26. April, 2025

Unternehmen

Pelikan schließt Tore: 250 Karrieren enden!

Ein schwerer Schlag für die deutsche Industrielandschaft: Pelikan, bekannt für seine Füller und Tinten, muss 250 Arbeitsplätze streichen, nachdem der neue französische Eigentümer Hamelin tiefgreifende Schnitte ankündigte. Wie wirkt sich dies auf die Marke und ihre treuen Kunden aus?

Pelikan schließt Tore: 250 Karrieren enden!
Mit der Schließung der Standorte Hannover und Falkensee entlässt Pelikan 250 Mitarbeiter.

Der traditionsreiche Schreibwarenhersteller Pelikan muss sich anpassen: Zwei Standorte werden geschlossen, die Hälfte der Arbeitsplätze ist gefährdet. Das alles folgt nach der Übernahme durch den französischen Konkurrenten Hamelin, welcher plant, die Vertriebsstrukturen neu zu organisieren.

Überblick: Zwei Standorte, 250 Jobs

Der französische Konzern Hamelin kündigte die Schließung der Pelikan Vertriebsgesellschaft in Hannover und Falkensee an. Bis Ende des Jahres sollen beide Standorte geschlossen werden, um den Vertrieb der Marken Pelikan und Herlitz ab 2025 direkt zu übernehmen. Diese Entscheidung betrifft etwa 250 Mitarbeiter, die derzeit in diesen Niederlassungen beschäftigt sind.

Wurzeln und Wandlungen: Pelikan von 1832 bis heute

Pelikan, 1832 in Hannover gegründet, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ursprünglich als Hersteller von Schreibtinte und Künstlerfarben gestartet, verlagerte das Unternehmen 1973 die Produktion nach Peine.

Der Standort Hannover behielt jedoch seine Rolle als Vertriebszentrum. Diese Schließungen markieren das Ende einer Ära für Pelikan in seinen Gründungsstädten.

Trotz der Schließung in Hannover und Falkensee bleibt der Produktionsstandort in Peine bestehen. Dort sind etwa 230 Mitarbeiter beschäftigt, die nicht von den aktuellen Kürzungen betroffen sind. Dieser Schritt spiegelt die Anstrengungen von Hamelin wider, sich auf effizientere Vertriebswege zu konzentrieren, während die Produktion in Deutschland erhalten bleibt.

Nach der Übernahme von Pelikan durch Hamelin im vergangenen Jahr zielt dieser Schritt darauf ab, die Effizienz zu steigern und die Vertriebsstruktur zu optimieren.