Der US-amerikanische Anbieter für Mitarbeiterverwaltungslösungen, Paycom Software, konnte mit seinen aktuellen Quartalszahlen die Erwartungen der Wall Street übertreffen. Ein florierender Arbeitsmarkt und sinkende Inflationsraten führen zu einem erhöhten Bedarf an Dienstleistungen im Bereich der Personalmanagementsysteme, was dem Unternehmen aus Oklahoma City zugutekommt. Infolgedessen stieg der Aktienkurs nachbörslich um beachtliche 6,3 Prozent.
Ein besonderes Interesse erregt Paycoms Beti-Dienst, der auf die Selbstverwaltung von Gehaltsabrechnungen und Automatisierung setzt. Bereits im Mai gab das Unternehmen Pläne bekannt, diesen Service nach Irland auszuweiten. Im dritten Quartal bis zum 30. September verbuchte Paycom einen Umsatz von 452 Millionen US-Dollar und übertraf damit die von Analysten geschätzten 447 Millionen US-Dollar.
Für das laufende Quartal rechnet Paycom mit einem Umsatz zwischen 477 Millionen und 484 Millionen US-Dollar, während Analysten mit 483,1 Millionen US-Dollar kalkulierten. Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 liegt nun zwischen 1,866 Milliarden und 1,873 Milliarden US-Dollar, leicht angepasst gegenüber der vorherigen Schätzung von 1,860 Milliarden bis 1,875 Milliarden US-Dollar. Analysten erwarten im Schnitt einen Jahresumsatz von 1,87 Milliarden US-Dollar.
Mit diesen Ergebnissen positioniert sich Paycom stark gegenüber der Konkurrenz, darunter auch Automatic Data Processing, das kürzlich seine Wachstumsprognosen für das Fiskaljahr 2025 nach oben korrigierte, unterstützt durch die Übernahme des Managementservice-Anbieters WorkForce Software.