Payback hat seine Rolle als führendes Bonusprogramm in Deutschland weiter gestärkt und sieht sich im Jahr 2023 auf einem neuen Höhepunkt seiner Unternehmensgeschichte. Dank der jüngsten Kooperation mit der Edeka-Gruppe konnte das Münchener Unternehmen seine aktive Kundschaft um zwei Millionen auf insgesamt 33 Millionen steigern, wie Geschäftsführer Bernhard Brugger stolz verkündete. Damit sammelt mittlerweile die Hälfte der über 16-jährigen Bevölkerung im Land fleißig Payback-Punkte. Im Laufe des Jahres sollen zudem die Sparkassen als Partner hinzukommen, was den Wachstumskurs von Payback weiter beflügeln dürfte.
Bereits seit seiner Gründung im März 2000 als Tochtergesellschaft von American Express hat Payback eine beeindruckende Expansion erlebt, nun mehr kooperierend mit 700 Partnerunternehmen, bei denen Kundinnen und Kunden Rabatte sammeln und einlösen können. Im Jahr 2024 wurden Punkte im Wert von 583 Millionen Euro gesammelt, während das Bonussystem einen Umsatz von 39 Milliarden Euro generierte. Brugger zeigt sich optimistisch und erwartet eine weitere Steigerung dieser Zahl.
Der Eintritt von Edeka und Netto stellt für Payback einen erheblichen strategischen Vorteil dar, größer als die bisherigen Kooperationen mit Rewe und Penny. Brugger prognostiziert eine weitere Erhöhung der Payback-Kundenbasis und sieht die Erweiterung als entscheidenden „Game Changer“. Auch der bevorstehende Beitritt der Sparkassen zum Payback-Netzwerk markiert ein wichtiges Meilensteinziel. Kunden sollen künftig Payback-Punkte automatisch bei Kartenzahlungen sammeln können, während die Integration des lokalen Handels über die S-Vorteilswelt der Sparkassen geplant ist.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit beobachtet Payback ein verändertes Kaufverhalten: Viele Verbraucher achten vermehrt auf Rabatte, und 95 Prozent aller gesammelten Punkte werden genutzt—eine auffällig hohe Einlösungsrate für ein Bonusprogramm. Gleichzeitig verlagert sich der Verbrauch auf günstigere Produkte und Eigenmarken im Lebensmittelbereich, während in Erlebnisbereiche wie Reisen und Konzerte weiterhin investiert wird. Aufgeschoben werden hingegen Kaufentscheidungen bei Produkten, die den nicht unbedingt notwendigen Bedarf betreffen, wie Möbel und Mode, so Brugger.