22. Februar, 2025

Wirtschaft

Patrizia trotzt bilanziellen Herausforderungen und hält an Gewinnzielen fest

Patrizia trotzt bilanziellen Herausforderungen und hält an Gewinnzielen fest

Der Immobilien-Vermögensverwalter Patrizia hat bekannt gegeben, dass trotz notwendiger Anpassungen in den Bilanzen der Geschäftsjahre 2022 und 2023, das Gewinnziel für 2024 bestehen bleibt. Das Unternehmen erwartet ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im mittleren Bereich der prognostizierten Spanne von 30 bis 60 Millionen Euro. Die Auswirkungen der bilanziellen Änderungen auf die Finanzkennzahlen für 2024 sind minimal und haben keinerlei Einfluss auf das operative Geschäft oder die Liquidität von Patrizia. Grund für die Anpassungen sind bedingte Kaufpreiszahlungen aus der Übernahme von Whitehelm im Jahr 2022. Diese Zahlungen, die an ehemalige Aktionäre bei Erreichen bestimmter Umsatzziele von 2022 bis 2024 erfolgen, werden nun als Personalaufwand verbucht. Dadurch steigt der Personalaufwand für diesen Zeitraum um einen zweistelligen bis einstelligen Millionenbetrag und beeinflusst das Ebitda. Die Integration dieser rückwirkenden Anpassungen erfordert zusätzlichen Aufwand bei der Erstellung des Konzernabschlusses für 2024, weshalb die Veröffentlichung der Geschäftszahlen auf den 24. März verschoben wurde. Ursprünglich war der 26. Februar als Vorlage-Termin geplant. Diese Entwicklungen sorgten für Unsicherheit unter den Anlegern: Die Patrizia-Aktie verzeichnete im nachbörslichen Handel auf Tradegate einen Rückgang von 3,4 Prozent.