Die Strategie des Dividendeninvestierens ermöglicht es Anlegern, im Laufe der Zeit ein beträchtliches passives Einkommen zu generieren. Ein konservatives Szenario zeigt das Potenzial auf: Eine jährliche Investition von 10.000 US-Dollar über 40 Jahre in eine Aktie mit einer Dividendenrendite von 3,1% und einem jährlichen Dividendenwachstum von 2,5% könnte ein jährliches Dividenden-Einkommen von 44.316 US-Dollar schaffen und ein Portfolio im Wert von über 1,4 Millionen US-Dollar aufbauen.
Die Auswahl der richtigen Dividendenaktien ist entscheidend. Anleger sollten Unternehmen mit nachhaltigen Ausschüttungen, einem Aktionärs-Ertrags-orientierten Management und langfristig profitablen Geschäften ins Auge fassen. Im Oktober zeichnen sich insbesondere zwei Aktien durch attraktive Dividenden und Wachstumsperspektiven aus: Lockheed Martin und Bristol Myers Squibb.
Lockheed Martin, der weltweit größte Rüstungsanbieter, beweist stetig seine Dominanz in der Luft- und Raumfahrtbranche. Die Quartalsergebnisse für das zweite Quartal 2024 bestätigen mit einem Nettoumsatz von 18,1 Milliarden US-Dollar und einem Anstieg von 9% gegenüber dem Vorjahr die starke Performance des Unternehmens.
Im Zentrum von Lockheeds Erfolg steht das F-35-Kampfjet-Programm, das als wesentlicher Wachstumsmotor dient. Die Wiederaufnahme der Lieferungen von F-35 an das US-Militär in einer neuen Konfiguration nach vorherigen Verzögerungen festigt diesen Erfolg.
Für einkommensorientierte Investoren bietet Lockheed Martin eine attraktive Dividendenrendite von 2,08% bei einer konservativen Ausschüttungsquote von 45,2%. Hervorstechend ist Lockheeds Dividendenwachstumsrate von 5,58% jährlich über die letzten fünf Jahre, was beeindruckend für ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 144 Milliarden US-Dollar ist.
Bristol Myers Squibb ist ein bedeutender Akteur in der Pharmabranche, der sich auf innovative Behandlungen in Bereichen wie Onkologie und Kardiologie konzentriert. Das Unternehmen bietet eine Dividendenrendite von 4,54% bei einer Ausschüttungsquote von 59,8%, die weit unter dem Branchendurchschnitt liegt.
Die kürzliche Zulassung von Cobenfy für die Schizophreniebehandlung stellt einen wichtigen Meilenstein dar und verspricht erhebliche Umsatzmöglichkeiten im neurologischen Bereich. Bristol Myers Squibbs Portfolio umfasst Blockbuster wie Eliquis und Opdivo, die eine starke finanzielle Grundlage gewährleisten.
Ihr Portfolio an patentgeschützten Medikamenten und eine solide Verkaufsstruktur unterstreichen die breite wirtschaftliche Schutzmauer des Unternehmens. Zudem ermöglicht der Fokus auf Bereiche mit starker Preissetzungsmacht wie die Onkologie das Auffangen potentieller Preisdrucke.
Für Anleger, die auf der Suche nach einer Einkommensquelle im Pharmasektor sind, bietet Bristol Myers Squibb interessante Optionen. Der zukünftige Erfolg hängt jedoch stark von den Ergebnissen klinischer Studien und regulatorischen Genehmigungen ab.