Pariser Olympische Spiele: Ein gelungener Start trotz widriger Umstände

Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris hat nach anfänglichen Komplikationen einen beeindruckenden Start hingelegt. Trotz regnerischer Wetterbedingungen und mutmaßlicher Sabotageakte, die das französische Hochgeschwindigkeitszugnetzwerk beeinträchtigten, gelang es den Organisatoren, die Veranstaltung zu einem glanzvollen Spektakel zu machen. Im Mittelpunkt stand der französische Fußballheld Zinedine Zidane, der die Olympische Flamme in Händen hielt. In einem im Voraus aufgenommenen Video war Zidane zu sehen, wie er durch einen Pariser Verkehrsstau lief und sich geschickt durch die Fahrzeugkolonnen bewegte. Schließlich übergab er die Flamme an eine Gruppe von Kindern in der Metro. Diese durchquerten die Katakomben der Stadt und brachten die Flamme schließlich zu einem Boot. Ab diesem Moment schaltete die Übertragung auf eine Echtzeitaufnahme der Seine um. Diese kreative Inszenierung und die Einbindung der Pariser Wahrzeichen verliehen der Eröffnungszeremonie eine besondere Note und ließen die Herausforderungen der Vorbereitung in den Hintergrund treten. Damit hat Paris bewiesen, dass es trotz aller Widrigkeiten in der Lage ist, die Olympischen Spiele auf höchstem Niveau zu veranstalten.