Die in Singapur ansässige Vermögensverwaltung Paragon Capital Management setzt mit der Eröffnung ihres ersten internationalen Büros in Hongkong ein deutliches Zeichen. Der Schritt erfolgt inmitten einer wachsenden Zahl ausländischer Vermögensverwalter, die verstärkt die finanzielle Elite der Metropole ansprechen wollen. Paragon verwaltet derzeit ein Vermögen von umgerechnet 880 Millionen US-Dollar und hat von der Securities and Futures Commission die erforderliche Lizenz zur Durchführung von Finanzdienstleistungen in der Region erhalten. Diese strategische Expansion ermöglicht es Paragon, seine Dienstleistungen in der gesamten Großraum-China-Region umfassend anzubieten. Paul Lee, Mitgründer und CEO von Paragon, sieht Hongkong als ideales Zentrum für Vermögensverwaltungsdienste. Hongkong, das laut einer Umfrage der SFC im Jahr 2023 ein Vermögenswachstum von 2 Prozent verzeichnete, hat in der globalen Rangliste Asiens führendes Finanzzentrum zurückerobert. Der Einfluss der Stadt erstreckt sich auf die Bewältigung der Synergien zwischen Hongkong und Singapur. Die Paragon-Manager, die zuvor bedeutende Positionen bei Credit Suisse, Bank Julius Baer und UBS inne hatten, betonen, dass das Büro in Hongkong eine Brücke zwischen Nord- und Südostasien schlagen wird. Arthur Fong, Geschäftsführer von Paragon Capital Management (HK), hebt hervor, dass Kunden eine globalisierte und diversifizierte Plattform zur Vermögenssicherung und -steigerung erwarten können. Interessant zu beobachten sind auch die Bestrebungen der Hongkonger Regierung, durch das Wealth Management Connect Programm und erleichterte Konditionen des Residenz-Schemas internationale Familienbüros anzuziehen. Dies dürfte die Position Hongkongs als globales Finanzzentrum zusätzlich stärken.
Reichtum
Paragon Capital Management expandiert nach Hongkong: Ein strategischer Schachzug im dynamischen Finanzsektor
