09. Januar, 2025

Politik

Panama verteidigt Souveränität des strategisch wichtigen Kanals gegen Trumps Forderungen

Panama verteidigt Souveränität des strategisch wichtigen Kanals gegen Trumps Forderungen

Die Republik Panama hat entschieden auf die Aufforderungen von Donald Trump, dem designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten, reagiert und dessen Ansprüche auf den Panama-Kanal kategorisch zurückgewiesen. In einer deutlich formulierten Erklärung betonte der panamaische Außenminister Javier Martínez-Acha, dass die souveräne Kontrolle über den Kanal unverhandelbar sei. Er unterstrich, dass der Kanal dazu bestimmt sei, der Menschheit und dem globalen Handel zu dienen, und versicherte, dass dieser auch weiterhin in panamaischen Händen bleiben werde. Trump hatte zuvor auf einer Pressekonferenz mit der vagen Drohung aufhorchen lassen, dass der Einsatz militärischer Mittel nicht ausgeschlossen sei, um die Kontrolle über das strategisch bedeutende Gewässer zu erlangen. Die Durchfahrtgebühren des Kanals bezeichnete er als 'höchst ungerecht' und forderte, dass die Wasserstraße an die USA zurückgegeben werden müsse, falls die amerikanischen Interessen nicht ausreichend berücksichtigt werden. Seit seiner Fertigstellung im frühen 20. Jahrhundert war der Panama-Kanal lange Zeit unter US-amerikanischer Verwaltung, bevor die Kontrolle schrittweise an die panamaische Regierung übergeben wurde. Die von Panama erhobenen Durchfahrtgebühren folgen einem marktorientierten Modell, das auf der Größe und Tonnage der passierenden Schiffe basiert und als fair und üblich betrachtet wird.