Palantir: Der Strahlende Stern im S&P 500

Palantir Technologies erweist sich im Jahr 2024 als das glänzende Juwel im S&P 500. Der Aktienkurs des Unternehmens hat sich seit Jahresanfang um beeindruckende 360% gesteigert, angetrieben durch eine Reihe von soliden Finanzberichten, die von der Nachfrage nach seiner neuen KI-Plattform beflügelt wurden. Obwohl viele Analysten skeptisch blieben, zeigte sich Dan Ives von Wedbush Securities durchweg optimistisch. Er lobte Palantir als das nächste Oracle und bezeichnete es als die beste reine KI-Investition. Ives überraschte viele mit der Prognose, dass Palantir bei konsequenter Umsetzung zu einem Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar anwachsen könnte. Diese Einschätzung gab er im November in einem Interview mit dem Schwab Network ab und deutet auf ein Potenzial von 450% Steigerung vom aktuellen Marktwert von 180 Milliarden Dollar hin. Das Unternehmen bietet Analysesoftware, die Unternehmen dabei hilft, komplexe Informationen besser zu verstehen. Die Hauptplattformen Gotham und Foundry verbinden Datensätze und maschinelle Lernmodelle in einer Ontologie, die digitale Informationen mit realen Objekten verknüpft. Nutzer können diese Ontologie abfragen, um bessere Einblicke zur Entscheidungsfindung zu gewinnen. Palantir hat sein Kernprodukt mit der Einführung der neuen KI-Plattform AIP erweitert, die große Sprachmodelle in Gotham und Foundry integriert. Dadurch wird die Nutzung von natürlicher Sprache ermöglicht, was insbesondere im Bereich der Lieferkettenüberwachung wertvolle Dienste leistet, indem potenzielle Probleme identifiziert und Lösungsvorschläge angeboten werden. In einem Interview mit CNBC erläuterte CEO Alex Karp, dass sich Palantir aufgrund der ontologiezentrierten Architektur von der Konkurrenz abhebt. Diese Architektur ermöglicht es Unternehmen, umsetzbare Erkenntnisse aus großen Datenmengen zu ziehen. Palantir hat zudem seine Marktstrategie um die KI-Plattform umgestaltet und bietet interaktive Workshops an, die Kunden in die Lage versetzen, das Produkt in kurzer Zeit selbst zu nutzen. Diese Bemühungen führten zu einer hohen Akzeptanz, und Palantir wurde als einer der besten Anbieter in einer Studie von Dresner Advisory Services zu KI-, Data-Science- und maschinellen Lernsoftware bewertet. Die jüngsten Quartalsergebnisse des Unternehmens übertrafen die Erwartungen. Die Kundenanzahl stieg um 39% auf 629, und der durchschnittliche Umsatz pro Kunde wuchs um 18%. Der Umsatz kletterte um 30% auf 726 Millionen Dollar, und der Non-GAAP-Nettogewinn stieg um 42% auf 0,10 Dollar je Aktie.