Palantir geht auf Wachstumskurs – und die Begeisterung ist spürbar: Nach den beeindruckenden Zahlen für das dritte Quartal zeigt sich der US-Datenriese stärker denn je. Umsatz und Gewinn haben sich verdoppelt, was Anleger in Scharen anzieht und die Aktie in ungeahnte Höhen treibt.
Auch die Analysten überschlagen sich förmlich mit optimistischen Kurszielen. Die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz scheint für Palantir zu einem stetigen Motor geworden zu sein – und dieser dürfte so schnell nicht ins Stocken geraten.
CEO Alex Karp kommentierte die Zahlen in einer Telefonkonferenz mit einem Anflug von Triumph:
„Wir haben dieses Quartal absolut ausgeweidet, angetrieben von einer unerbittlichen KI-Nachfrage.“
Diese Zuversicht spiegelt sich auch in den Analystenstimmen wider: Gil Luria von D.A. Davidson und Dan Ives von Wedbush haben ihre Kursziele auf 47 bzw. 57 US-Dollar angehoben und sehen Potenzial für weitere Kursgewinne – getrieben durch Palantirs Fokus auf künstliche Intelligenz, seine wachsende Präsenz im kommerziellen Bereich und die AIP Logic-Plattform.
KI als Wachstumstreiber
Das Erfolgsgeheimnis hinter Palantirs Aufstieg? Ein unbändiges Interesse an KI-Anwendungen, das die Nachfrage in fast allen Geschäftsbereichen befeuert. Im US-Geschäft konnte Palantir zuletzt einen Umsatzsprung von 44 Prozent verzeichnen, allein dieser Bereich trug 499 Millionen US-Dollar zum Gesamtumsatz bei.
Mit der „AIP Logic“-Plattform hat Palantir eine Lösung im Portfolio, die besonders Unternehmen anzieht, die KI für ihre Geschäftsprozesse skalieren wollen. „Palantir ist gut positioniert, um vom steigenden Interesse an KI-Anwendungen zu profitieren“, lobt Analyst Luria.
Auch im kommerziellen Sektor will Palantir seine Führung weiter ausbauen: „Bootcamps“ für Unternehmen und neue Partnerschaften werden intensiviert, um die Implementierung der AIP-Logik zu beschleunigen.
Der Schub durch die kommerziellen Aufträge ist dabei eine wertvolle Ergänzung zum Geschäft mit staatlichen Akteuren und eröffnet dem Unternehmen neue Möglichkeiten.
Analysten heben Kursziele an – Anleger begeistert
Die Analysten der großen Banken und Finanzinstitute reagierten prompt. Gil Luria erhöhte sein Kursziel für Palantir um satte 19 US-Dollar und sieht das Potenzial bei 47 US-Dollar.
Sein Kollege Dan Ives geht sogar noch weiter: Er prognostiziert 57 US-Dollar als realistisches Ziel und verweist auf den „kometenhaften Aufstieg“ der AIP-Logik, die „eine stark wachsende Nachfrage nach generativen KI-Lösungen im Unternehmensmaßstab“ befriedige.
Die Anleger teilen diesen Optimismus. Allein in den letzten fünf Tagen legte die Palantir-Aktie um 41 Prozent zu und schloss am Montag mit einem Kurs von 60,27 US-Dollar – eine beeindruckende Rallye, die den Erfolg des Unternehmens auf dem hart umkämpften KI-Markt unterstreicht.
Die „Bootcamp“-Strategie: Wie Palantir neue Kunden gewinnt
Ein entscheidender Baustein in Palantirs Erfolgsstrategie ist das sogenannte „Bootcamp“-Programm. In diesen intensiven Schulungen zeigt das Unternehmen seinen Kunden, wie sie die AIP-Plattform gewinnbringend einsetzen und langfristig in ihre Prozesse integrieren können.
Ein Ansatz, der nicht nur beeindruckt, sondern auch Vertrauen schafft. Denn: Sobald Unternehmen die Vorteile der KI-Technologie für ihre Abläufe erkennen, ist die Bindung an Palantir fast garantiert. „Das Wachstum in unserer Pipeline spricht für sich“, so CEO Karp.
Lesen Sie auch:
Diese Programme sind eine Win-Win-Strategie: Sie festigen nicht nur die Beziehung zu bestehenden Kunden, sondern bringen auch kontinuierlich neue Klienten an Bord, die bereit sind, in die KI-Revolution zu investieren.
KI-Markt boomt weiter – und Palantir ist ganz vorne dabei
Während andere Unternehmen noch zögern, hat Palantir längst erkannt, dass KI-Technologie das Potenzial hat, die Arbeitswelt grundlegend zu verändern. Mit innovativen Lösungen wie der AIP Logic-Plattform und einem wachsenden Partnernetzwerk konnte das Unternehmen in nur wenigen Monaten seine Stellung als führender Anbieter festigen.
„Die KI-Revolution ist hier, und Palantir ist bestens positioniert, um davon zu profitieren“, fasst Analyst Ives von Wedbush zusammen.