Der pakistanische Finanzminister Muhammad Aurangzeb äußerte sich zuversichtlich, dass das Land die Bedingungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) für das laufende 7-Milliarden-Dollar-Darlehen erfüllen wird. Dies umfasst insbesondere eine Erhöhung der Steuereinnahmen, da der IWF im kommenden Monat einen Besuch plant.
Ein Hauptanliegen des IWF ist die Ausweitung der Steuerbasis Pakistans, um ein Steuer-zu-BIP-Verhältnis von 13,5% zu erreichen. Laut Aurangzeb hat das Land im Dezember ein Verhältnis von 10% erreicht und ist auf einem guten Weg, das gesetzte Ziel zu erreichen. Dies sei notwendig, um die fiskalische Lage nachhaltig zu stabilisieren.
Für das laufende Fiskaljahr, das im Juni endet, prognostiziert Aurangzeb ein Bruttoinlandsprodukt-Wachstum von 3,5%. Zudem plant Pakistan den erstmaligen Verkauf von Panda-Anleihen innerhalb der nächsten sechs bis neun Monate, was einen Einstieg von 200 bis 250 Millionen Dollar Schulden vorsieht.
Obwohl die südasiatische Wirtschaft im Vergleich zu vor zwei Jahren eine gewisse Stabilität erreicht hat, bleibt sie unter Druck. Das Land muss die Steuern erhöhen, um eine neue 1-Milliarde-Dollar-Kredittranche des IWF zu erhalten. Verfehlt Pakistan die Steuerertragsanforderung des IWF bis Ende Juni 2025, könnte das Rettungspaket gefährdet sein.