29. Januar, 2025

Politik

Paket-Gewicht: Streit um Entlastung der Paketboten bleibt ungelöst

Paket-Gewicht: Streit um Entlastung der Paketboten bleibt ungelöst

In der anhaltenden Debatte über die Arbeitsbedingungen von Zustellerinnen und Zustellern zeichnet sich keine schnelle Einigung ab. Ein neuer Vorstoß der Minderheitsregierung aus SPD und Grünen, der eine Senkung der Gewichtsgrenze für Pakete von derzeit 31,5 kg auf 23 kg vorgesehen hätte, scheiterte am Widerstand der oppositionellen CDU/CSU. Die Diskussion über die Gewichtsbeschränkungen für Pakete ist nicht neu: Bereits im vergangenen Jahr hatte die CDU/CSU in ihrer Rolle als Opposition eine entsprechende Regelung vorgeschlagen, doch die damalige Ampel-Koalition, insbesondere die FDP, war nicht überzeugt. Sie setzte auf technische Hilfsmittel, um schweres Gepäck auch allein transportierbar zu machen. Nun stellte die neue Regierung im Dezember 2024 einen modifizierten Gesetzesvorschlag vor, der die aktualisierte Gewichtsgrenze vorschlug, jedoch mit der Option, Pakete zwischen 20 und 23 kg mithilfe technischer Geräte durch eine Person zustellen zu lassen. Hansjörg Durz von der CSU erläuterte die Haltung der Union: Man habe differenzieren wollen zwischen Zustellungen über mehrere Stockwerke und solchen auf ebenerdigen Strecken. Sein Vorschlag stieß allerdings auf Ablehnung. Die Grünen, vertreten durch Sandra Detzer, zeigten sich enttäuscht und kritisierten die Blockadehaltung der Union, die Zustellerinnen und Zusteller weiter belaste.