Continental ist ein Riese in der Zuliefererbranche – und steht nun unter immensem Druck. Während die gesamte deutsche Automobilindustrie schwächelt, muss auch der Hannoveraner Konzern seine Hausaufgaben machen. 5000 Stellen sind bereits weggefallen, doch das scheint nicht genug zu sein.
„Ob weitere Entlassungen nötig sind, werden wir in den kommenden Wochen sehen“, so Philipp von Hirschheydt, (Vorstand).
Der große Umbau: Wo gespart wird
Continental hat einen klaren Plan: Bis 2028 sollen weltweit 7150 Stellen gestrichen werden, vor allem in der Verwaltung, Entwicklung und Forschung. Bis 2025 will das Unternehmen seine Verwaltungskosten um satte 400 Millionen Euro senken.
Das trifft vor allem die Bereiche, die langfristig das Fundament für Innovationen legen sollen – doch ohne drastische Einschnitte sieht das Unternehmen keine Chance, auf Kurs zu bleiben.
Und der Druck wächst. Während die Zahl der freiwilligen Abgänge zunimmt, schließt Continental betriebsbedingte Kündigungen nicht aus.
„Die Transformation macht Fortschritte, aber ob wir ohne Entlassungen auskommen, ist unklar“, räumt von Hirschheydt ein.
Autoindustriekrise trifft Zulieferer
Nicht nur die Hersteller selbst, sondern auch ihre Zulieferer spüren die Auswirkungen der schwächelnden deutschen Autoindustrie. Continental, das traditionell eng mit der Automobilbranche verbunden ist, leidet besonders stark unter dieser Entwicklung.
Die Autosparte des Unternehmens schreibt seit Jahren rote Zahlen. Jetzt steht zur Diskussion, ob das Autogeschäft abgespalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden soll. Doch bevor das passiert, muss erst einmal saniert werden.
Drohende Entlassungen – die Zeit drängt
Trotz aller freiwilligen Abgänge, die Continental bereits verzeichnet, könnte der Konzern gezwungen sein, auch betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die bisherigen Maßnahmen ausreichen oder ob der Stellenabbau ausgeweitet werden muss.
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Für die Mitarbeiter bedeutet das weiter Ungewissheit. Schon jetzt ist klar: Die Transformation bei Continental wird kein sanfter Prozess. Die Autosparte kämpft ums Überleben, und die Einsparungen sind ein notwendiges Übel, um den Konzern über Wasser zu halten.
Die Zukunft der Autosparte bleibt unklar
Das große Ziel: Eine mögliche Abspaltung des Autogeschäfts und ein Börsengang. Doch bis es so weit ist, muss die Autosparte saniert werden – und das ist keine einfache Aufgabe. Die Zeit drängt, und der Konzern steht unter Beobachtung. Vor diesem Hintergrund ist die Stimmung im Unternehmen angespannt.
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