Der Batteriehersteller Northvolt hat eine Steuerschuld von mehr als 25 Millionen Euro in Schweden beglichen – ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen trotz finanzieller Engpässe zahlungsfähig bleibt.
Allerdings hängt die Zukunft weiterer Projekte, insbesondere der geplanten Gigafabrik in Heide, von der laufenden Finanzierung ab.
Schwierige Zeiten in Schweden
Northvolt kämpft in seiner Heimat Schweden mit Rückschlägen. Die Entlassung von rund 1.600 Mitarbeitern und das Einfrieren mehrerer Expansionspläne zeigen, dass das Unternehmen mit ernsthaften Herausforderungen konfrontiert ist. Die Fabrik in Skellefteå bleibt dabei das Herzstück der europäischen Batteriezellproduktion.
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Verhandlungen mit Investoren laufen
Während Northvolt Gespräche mit Investoren und Kreditgebern führt, bleibt unklar, wie die Finanzierung gesichert werden soll. Das Unternehmen betont jedoch, Fortschritte gemacht zu haben – entscheidend für die Zukunft des Unternehmens und seiner ambitionierten Projekte in Europa.
Batteriefabrik in Heide im Fokus
Trotz der Unsicherheiten in Schweden betonte Northvolts Deutschlandchef die Bedeutung der geplanten Gigafabrik in Heide. Das 4,5-Milliarden-Euro-Projekt soll Batteriezellen für bis zu eine Million Elektrofahrzeuge pro Jahr produzieren. Ob der Bau zeitnah beginnen kann, bleibt jedoch offen.
Politische Unterstützung, aber ungewisse Zukunft
Die deutsche Politik, darunter Kanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck, unterstützt das Vorhaben in Heide stark. Doch ohne klare Finanzierungszusagen und angesichts der Probleme in Schweden steht das ambitionierte Projekt auf wackeligen Beinen.