Der Beginn einer Revolution
Am 9. Januar 2007 stellte Steve Jobs das erste iPhone vor – ein Gerät, das die Welt der Mobiltelefone für immer verändern sollte. Mit einem einfachen Satz machte er die bahnbrechende Vision klar:
„Und wir nennen es iPhone.“
Was damals als mutiger Schritt in die Zukunft galt, hat sich längst zu einer der erfolgreichsten Produktlinien der Geschichte entwickelt. Doch wie sieht es heute mit den älteren Modellen aus? Sind die alten iPhones von damals heute nur noch Technik-Schrott, oder lassen sich damit noch gute Preise erzielen?
Der Sammlerwert steigt – aber nicht bei jedem Modell
Während sich die meisten gebrauchten iPhones mit den Jahren stark im Preis verringern, gibt es auch Ausnahmen. Insbesondere das allererste iPhone von 2007, das sogenannte iPhone 2G, hat sich zu einem begehrten Sammlerstück entwickelt.
Auf Plattformen wie Kleinanzeigen wird es für Preise ab 110 Euro angeboten. Besonders gut erhaltene oder originalverpackte Geräte können sogar noch deutlich mehr wert sein. Doch derartige Exemplare sind selten.
Anders sieht es bei den neueren Modellen aus. Hier ist der Preisverfall mit jedem Jahr deutlicher zu spüren.
Wie viel bringen gebrauchte iPhones heute noch?
Aktuelle Preisvergleiche auf Kleinanzeigen zeigen, dass neuere Modelle wie das iPhone 15, das erst 2023 auf den Markt kam, ab etwa 750 Euro zu haben sind. Die Pro-Versionen dieses Modells, wie das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max, starten bei rund 1.000 Euro beziehungsweise 1.200 Euro. Es handelt sich dabei um die neuesten Modelle, die aufgrund ihrer Ausstattung noch relativ hohe Preise erzielen.
Schauen wir weiter zurück, sieht es anders aus: Das iPhone 14, das 2022 erschien, wird aktuell für etwa 700 Euro gehandelt, die Pro-Version für etwa 800 Euro.
Ältere Modelle wie das iPhone 13 aus 2021 werden inzwischen ab 550 Euro angeboten. Wer ein iPhone 12 von 2020 besitzt, muss sich hingegen mit einem Wiederverkaufswert von etwa 400 Euro zufriedengeben – der Preis sinkt deutlich mit dem Alter.
Gravierender Preisverfall bei älteren Geräten
Je weiter man in die iPhone-Geschichte zurückgeht, desto stärker ist der Preisverfall. Das iPhone 11 aus 2019 ist inzwischen für etwa 150 Euro zu haben, während das iPhone 11 Pro für rund 220 Euro gehandelt wird.
Noch weiter zurückliegende Modelle, wie das iPhone X von 2017, erzielen etwa 180 Euro. Für das iPhone 8 von 2017 bekommt man hingegen nur noch etwa 90 Euro.
Besonders drastisch fallen die Preise bei den Modellen aus der iPhone 7-Serie. Diese werden auf Plattformen wie Kleinanzeigen ab etwa 50 Euro angeboten. Der Wert dieser Modelle ist inzwischen so niedrig, dass sie vor allem als günstige Einsteigergeräte dienen.
Wer ein iPhone 6 oder gar ein iPhone 5 besitzt, kann kaum noch auf einen Wiederverkaufswert hoffen – diese Geräte werden für 20 bis 40 Euro gehandelt und sind technologisch längst überholt.
Apple-Klassiker – Sammlerstück oder Altlast?
Die Preisentwicklung bei gebrauchten iPhones zeigt: Nur die wenigsten Modelle halten langfristig ihren Wert. Die aktuellen Modelle und Pro-Versionen können noch gute Preise erzielen, während ältere iPhones, die vor fünf oder mehr Jahren auf den Markt kamen, einen erheblichen Wertverlust erlitten haben. Wer jedoch eines der ersten iPhones von 2007 besitzt, könnte Glück haben: Dieses Gerät bleibt aufgrund seines Sammlerstatus auch heute noch begehrt.