In den frühen Morgenstunden, nur wenige Stunden nachdem Ismail Hanija, der Hamas-Auslandschef, öffentlich in Teheran "Tod den USA, Tod Israel" skandierte, endete sein Leben durch einen israelischen Präzisionsangriff.
Dies markiert einen Wendepunkt im fortwährenden Konflikt, zeigt es doch die Reichweite und Genauigkeit der israelischen Militäraktionen.
Die Tötung Hanijas, der seit dem verheerenden Massaker am 7. Oktober als der ranghöchste Hamas-Funktionär galt, offenbart die strategischen Kapazitäten Israels im asymmetrischen Krieg gegen seine Feinde.
Israel und die Kunst der gezielten Abschreckung
In der Nacht, die auf den Tod Hanijas folgte, traf Israel mit unerwarteter Präzision. Anstatt einer erwarteten massiven Bombardierung antwortete Israel mit einer chirurgischen Operation, die nicht nur Hanija, sondern auch die Nummer zwei der Hisbollah, Fuad Schukr, innerhalb von nur 12 Stunden ausschaltete.
Diese Operationen waren Antworten auf die von Teheran unterstützten Gruppen, die Israel offen den Krieg erklärten.
Die Effektivität dieser Aktionen unterstreicht Israels Fähigkeit, hochrangige Ziele trotz deren Schutzmaßnahmen zu erreichen. Experten wie Hussain Abdul-Hussain von der Foundation for the Defense of Democracies heben hervor, dass Israel damit das Vorgehen in asymmetrischen Konflikten neu definiert hat.
„Wenn die Terrorchefs sich hinter Zivilisten verstecken, dann kämpft man diesen Krieg, indem man sie jagt“, erklärt Abdul-Hussain.
Die Rolle des Iran: Brandstifter und Schirmherr des Terrors
Der Tod Hanijas in Teheran wirft auch ein grelles Licht auf die Rolle des Iran als Hauptunterstützer von Hamas und Hisbollah. Diese Unterstützung geht weit über finanzielle und militärische Hilfe hinaus.
Der Iran drängt aktiv seine Klienten in der Region, in Konflikte einzusteigen, die seine geopolitischen Ziele vorantreiben. Der Tod eines so hochrangigen Hamas-Führers gerade in der iranischen Hauptstadt unterstreicht die Verflechtungen und die zentrale Rolle des Iran im Netzwerk des regionalen Terrors.
Die internationale Reaktion: Zwischen Verurteilung und Verständnis
Während einige internationale Beobachter schnell waren, Israel für die Eskalation zu kritisieren, argumentieren andere, dass solche gezielten Tötungen tatsächlich zu einer Verringerung von Kollateralschäden führen und eine klare Botschaft an diejenigen senden, die Israel bedrohen.
Die Tatsache, dass Israel solche Operationen durchführen kann, ohne dabei große zivile Verluste zu riskieren, stellt eine deutliche Abschreckung dar und könnte langfristig zu einer Stabilisierung der Lage beitragen.