Paris Saint-Germain, angetreten als amtierender Ligue-1-Meister, konnte im packenden Duell gegen AS Monaco erneut den französischen Supercup für sich entscheiden – bereits zum dritten Mal in Serie. Der entscheidende Siegtreffer fiel in der Nachspielzeit durch einen Abschluss von Ousmane Dembele, der nach einer eleganten Vorlage von Fabian Ruiz den Ball sicher im Netz versenkte. Damit eroberten die Pariser den Pokal insgesamt schon zum 13. Mal.
In der modernen Kulisse des Stadions 974 in Doha, berühmt für seine Architektur aus recycelten Schiffscontainern, entwickelte sich eine äußerst lebendige Partie. PSG erspielte sich zahlreiche Chancen, insgesamt 27 an der Zahl, wobei neun Schüsse direkt auf das Tor kamen.
Der Sommerneuzugang Desire Doue sorgte früh für Aufregung, als sein Versuch in der neunten Minute die Latte traf. Später scheiterten sowohl Lee Kang-In mit einem Distanzschuss als auch Dembele und Vitinha am starken Monaco-Torhüter Philipp Koehn. Auf der Gegenseite brachte Monaco mit Akliouche und Minamino PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma mehr als einmal ernsthaft ins Schwitzen.
Auffällig war, dass in der ersten Hälfte eines französischen Supercups erstmals seit 2010 kein Tor fiel; damals hatte Olympique de Marseille PSG im Elfmeterschießen bezwungen. Monaco, die den Titel zuletzt im Jahr 2000 gewannen, mussten sich bereits in den Jahren 2017 und 2018 PSG geschlagen geben.
PSG wird nun kommenden Sonntag in der Ligue 1 St Etienne empfangen, während es für Monaco am Freitag auf eine Auswärtspartie gegen das derzeit schwächere Team von Nantes geht.