Otis trotzt der Marktlage mit stabilem Service-Wachstum

Otis präsentiert sich weiterhin widerstandsfähig und serviceorientiert, wie die jüngsten Geschäftszahlen eindrucksvoll zeigen. Das Unternehmen, das weltweit als führender Anbieter von Aufzügen und Rolltreppen bekannt ist, verzeichnete im dritten Quartal 2023 ein bemerkenswertes Umsatzwachstum im Servicebereich im hohen einstelligen Bereich, was zu einem organischen Serviceumsatz von 6,4 % im bisherigen Jahresverlauf führte. Alle Geschäftsbereiche trugen zum Erfolg bei, wobei das Wartungsportfolio um 4,2 % anwuchs und der Modernisierungsauftragseingang um 12 % zulegte. Auch finanziell zeigte das Unternehmen Stärke: Die operative Gewinnmarge auf bereinigter Basis stieg um 60 Basispunkte, während der bereinigte Gewinn pro Aktie um 8,2 % zulegte. Besonders beeindruckend war die Generation des freien Cashflows von 381 Millionen US-Dollar im dritten Quartal. Über das bisherige Jahr wurden zudem 800 Millionen US-Dollar über Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückgeführt. In China bleibt die Lage herausfordernd, was zu einem Rückgang der Bestellungen um über 20 % führte. Dennoch stiegen die Orders in den Amerikas um über 20 %, während die Region Asien-Pazifik ein starkes Wachstum im hohen einstelligen Bereich verzeichnete - angetrieben von Japan und Südostasien. Im Bereich der Modernisierung verbuchte Otis gerade im Bereich von großen Projekten erfreuliche Erfolge und erwartet für das vierte Quartal einen soliden Anstieg der Modernisierungsaufträge. Die Auftragslage im dritten Quartal zeigte zudem, dass die Wartungsportfolio-Wachstumsgeschichte beständig bleibt. Mit den wachsenden Bedürfnissen in Indien verkündete Otis zudem die Expansion seiner Produktionsstätte in Bengaluru. International konnte das Unternehmen bemerkenswerte Erfolge verzeichnen, darunter Modernisierungsprojekte in Australien und den USA sowie neue Großaufträge in China. Trotz der Marktunsicherheiten prognostiziert Otis für 2024 einen leichten Rückgang im Geschäft mit neuen Geräten, zeigt sich jedoch optimistisch hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Servicemodells.