Die Kommunikation über die jüngst beschädigten Ostseekabel wurde schnell wiederhergestellt. Das Unterseekabel C-Lion1, welches die finnische Hauptstadt Helsinki mit Rostock in Mecklenburg-Vorpommern verbindet, ist nach erfolgreicher Reparatur durch den finnischen Betreiber Cinia wieder voll funktionsfähig. Dank effizienter Notfallpläne und alternativer Routen blieben die Auswirkungen des Kabelausfalls auf finnische Verbraucher minimal.
Zuvor war auch das Arelion-Kabel, das die schwedische Insel Gotland mit Litauen verbindet, bereits wieder online. Größere Störungen wurden trotz des kurzzeitigen Ausfalls nicht verzeichnet, wie die litauische Tochter von Telia bestätigte.
Die Schäden an den Kabeln, die vor etwa anderthalb Wochen auftraten, geben jedoch weiterhin Rätsel auf. Der Ursprung ist ungeklärt, und schwedische Ermittler untersuchen mögliche Sabotagehandlungen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht ein chinesisches Schiff namens "Yi Peng 3", das sich im fraglichen Zeitraum nahe der betroffenen Kabelabschnitte aufgehalten haben soll.