Die infrastrukturelle Entwicklung in Osteuropa bietet nach wie vor enorme Möglichkeiten, selbst Jahre nach Beginn der EU-Osterweiterung im Jahr 2004. Insbesondere der österreichische Baukonzern PORR AG hat diese Chance erkannt und positioniert sich als zentraler Akteur im Infrastrukturausbau der Region. Infrastrukturelle Investitionen sind das Rückgrat funktionierender Gesellschaften, entscheidend für Verkehr, Energie, Wasser, Abfall, Telekommunikation und mehr. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln sind allein in Deutschland für die nächsten zehn Jahre Investitionen von fast 600 Milliarden Euro erforderlich. In Osteuropa zeigt eine Studie von EUROCONSTRUCT ein höheres Wachstumspotential als in westeuropäischen Ländern auf. Insbesondere die Bereiche Flughäfen, Häfen, Energie und Telekommunikation in Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei bieten vielversprechende Aussichten. Anfang September wurde von Global X ein Aktien-ETF vorgestellt, der Anlegern den Zugang zum europäischen Infrastrukturbereich erleichtert. Dieser ETF bildet den Mirae Asset European Infrastructure Development Index mit 36 Unternehmen ab, eine interessante Ergänzung zu klassischen Direktinvestitionen in Bauprojekte. Die PORR AG hat sich in Osteuropa längst etabliert. In Polen, ihrem drittgrößten Markt, werden momentan viele Projekte im Verkehrsbereich umgesetzt, darunter der Ausbau einer Schnellstraße von Barczewo nach Biskupiec und der Umbau des Bahnhofs Czstochowa Towarowa. Auch im Krankenhausbau und in klimafreundlichen Projekten wie Waste-to-Energy-Anlagen und Hochwasserschutzbauten zeigt der Konzern beeindruckende Aktivität. Ein weiterer Hoffnungsschimmer für die Branche könnte eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank sein, was Investitionen weiter erleichtern würde. Für die PORR AG und die gesamte Baubranche würden sinkende Finanzierungskosten positive Signale für zukünftige Investitionen senden.
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Osteuropäische Infrastruktur im Fokus: PORR setzt auf Wachstumspotential
