Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben den Handel am Montag überwiegend im Plus beendet. Bereits in der Vorwoche wurden fast ausnahmslos Gewinne verzeichnet. Recht deutlich nach oben ging es zum Wochenauftakt an den Handelsplätzen in Warschau und Moskau.
Der Wig-20 Index in Warschau legte um 1,0 Prozent auf 2250,55 Punkte zu. In der abgelaufenen Handelswoche hatte er bereits über vier Prozent zugelegt und den höchsten Stand seit Februar 2022 markiert. Auch der breiter gefasste Wig Index stieg zum Wochenauftakt um weitere 0,93 Prozent auf 74 783,93 Zähler.
Einige Unternehmen konnten nach positiven Ergebnisvorlagen deutliche Kursgewinne verzeichnen. Die Aktien von 11 bit Studios gewannen 3,7 Prozent. Die Ergebnisse des Spieleentwicklers für das abgelaufene Quartal wurden von den Analysten der Erste Group als über den Erwartungen eingestuft. Besonders die höheren Umsätze und niedrigeren Kosten wurden positiv bewertet. Allerdings wurde darauf hingewiesen, dass diese Zahlen für die 'Unternehmensstory' wenig Relevanz haben.
Auch der Kurs von Comarch stieg um 4,7 Prozent an. Die Quartalszahlen des Softwareunternehmens wurden ebenfalls von der Erste Group als über den Erwartungen liegend bewertet, obwohl der Umsatz enttäuschte.
In Budapest hingegen schloss der Bux mit einem leichten Minus von 0,20 Prozent auf 56 895,03 Punkte. Die Aktien der OTP Bank, als umsatzstärkster Wert, sanken um 0,6 Prozent im Wert.
In Prag hingegen zeigte sich der PX mit einem Plus von 0,20 Prozent auf 1386,76 Punkte freundlich. Die Titel des Energieunternehmens CEZ hingegen schlossen mit einem Minus von 0,6 Prozent. Im Finanzbereich konnte die Erste Group hingegen einen Anstieg von 0,2 Prozent verbuchen.
Kräftig nach oben ging es an der Moskauer Börse. Der RTS-Index gewann 1,82 Prozent auf 1142,51 Zähler.