30. Oktober, 2024

Politik

Ostdeutsche Länderchefs diskutieren in Brüssel über Migration und Fachkräftesicherung

Ostdeutsche Länderchefs diskutieren in Brüssel über Migration und Fachkräftesicherung

Die ostdeutschen Länderchefs werden am Mittwochmorgen (9.30 Uhr) zu einer Sonderkonferenz in der belgischen Hauptstadt zusammenkommen. Die sächsische Staatskanzlei hat bekanntgegeben, dass auf der Agenda unter anderem die Themen irreguläre Migration und Fachkräftesicherung stehen. Derzeit hat der Freistaat Sachsen den Vorsitz der Konferenz inne, doch dieser wird planmäßig an den sachsen-anhaltinischen Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (beide CDU) übergeben. Die Beratungen werden zusätzlich vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider (SPD), begleitet.

Die ostdeutschen Länderchefs treffen sich regelmäßig, um über zentrale Themen zu beraten und Strategien für eine gemeinsame Zukunft zu entwickeln. Die Konferenzen dienen auch als Plattform zum Austausch von Erfahrungen und Best Practices. Dieses Mal stehen Migration und Fachkräftesicherung im Fokus.

Die Diskussion über irreguläre Migration ist von großer Bedeutung, da die ostdeutschen Bundesländer in den letzten Jahren vermehrt mit einer steigenden Zahl von Migranten konfrontiert waren. Die Landesregierungen suchen nach Lösungen, um die Migrationsströme zu steuern und eine geregelte Integration zu gewährleisten. Dabei will man sowohl die Herausforderungen als auch die Potenziale der Migration analysieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Ein weiteres Thema auf der Agenda ist die Fachkräftesicherung. Die ostdeutschen Bundesländer haben mit einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu kämpfen. Um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region voranzutreiben, sind gezielte Maßnahmen zur Sicherung und Gewinnung von Fachkräften erforderlich. Die Länderchefs werden über erfolgreiche Projekte und Strategien diskutieren und mögliche Lösungsansätze erarbeiten.

Die Sonderkonferenz in Brüssel bietet den ostdeutschen Länderchefs die Möglichkeit, ihre Anliegen und Forderungen auf internationaler Ebene zu vertreten. Durch den Austausch mit anderen Vertretern aus Politik und Wirtschaft können neue Impulse gesetzt und Kooperationen gestärkt werden.

Insgesamt zeigt die Konferenz, dass die ostdeutschen Bundesländer ihre Herausforderungen aktiv angehen und nach Wegen suchen, um die Region weiter voranzubringen. Die Diskussion über irreguläre Migration und Fachkräftesicherung sind nur zwei Beispiele für die vielfältigen Themen, mit denen sich die Länderchefs auseinandersetzen müssen.