25. September, 2024

Wirtschaft

Orange zieht ADRs von der NYSE zurück und fokussiert auf Effizienz

Orange zieht ADRs von der NYSE zurück und fokussiert auf Effizienz

Der französische Telekommunikationsriese Orange hat bekanntgegeben, seine American Depositary Shares (ADRs) freiwillig von der New York Stock Exchange (NYSE) zu delisten und sich bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) abzumelden. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, finanzielle und administrative Belastungen zu reduzieren und die Geschäftstätigkeiten zu straffen, während gleichzeitig hohe Standards in Bezug auf Governance und Transparenz gewahrt werden.

Das Delisting wird keine Auswirkungen auf die US-amerikanischen Kunden, Partner oder die kommerzielle Präsenz von Orange haben. Das Unternehmen versichert seinen US-Investoren weiterhin offene Kommunikationswege, um eine stabile Beziehung zu gewährleisten.

Orange plant, im vierten Quartal 2024 ein Formular 25 bei der SEC einzureichen, welches den Beginn des Delisting-Prozesses markiert. Zehn Tage nach dieser Einreichung werden die ADRs nicht mehr an der NYSE gehandelt. Trotz des Delistings wird Orange sein ADR-Programm fortsetzen, wodurch Investoren ihre ADRs behalten und diese auf dem US-amerikanischen Over-The-Counter (OTC) Markt handeln können.

Im Rahmen seiner fortlaufenden Geschäftsaktivitäten hat Orange Business diesen Monat eine Zusammenarbeit mit dem Datenzentrum der ACUD zur Bereitstellung von Co-Lokationen bekanntgegeben. Zudem wird das Unternehmen den erfolgreichen Abschluss der ersten Phase eines neuen Datenzentrums und einer Kommunikationsinfrastruktur für Grifols Egypt verkünden.