Der Datenbankgigant Oracle sorgte diese Woche erneut für Aufsehen an der Börse. Die Aktie des Unternehmens legte um fast 3 % zu, angeheizt durch Berichte über eine potenziell bedeutende Zusammenarbeit im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) mit einem führenden Tech-Unternehmen. Damit übertraf Oracle den Anstieg des S&P 500-Index, der an diesem Tag knapp 1 % betrug.
Laut Informationen der Branchenwebsite The Information sollen Oracle und der renommierte KI-Entwickler OpenAI in Gesprächen über eine Partnerschaft stehen. Berichten zufolge plant OpenAI, in Zukunft eine größere Rolle bei der Bereitstellung von Datenzentren und KI-Chips zu spielen, um die Technologie weiter voranzutreiben. Bislang war OpenAI stark von seinem Partner Microsoft abhängig, der als bedeutender Investor Milliarden in das Unternehmen gesteckt hat.
Die Berichte deuten darauf hin, dass OpenAI unzufrieden mit der Geschwindigkeit ist, mit der Microsoft seine Server liefert. Künstliche Intelligenz ist ressourcenintensiv und erfordert erhebliche Rechenleistung und Speicherplatz. Bislang haben weder Oracle noch Microsoft oder OpenAI offiziell zu den Berichten Stellung genommen.
Sollten sich diese Gerüchte als wahr erweisen, könnte Oracle vor einem aufregenden und potenziell lukrativen Geschäft mit OpenAI stehen, dem Entwickler des bekannten KI-Programms ChatGPT. Dennoch befinden sich diese Gespräche offenbar noch in einer frühen Phase, weshalb Investoren nicht allein aufgrund dieser Nachrichten in Oracle-Aktien investieren sollten.