Der US-amerikanische Softwareriese Oracle kann auf ein erfolgreiches erstes Quartal zurückblicken. Vor allem die stark wachsenden Cloud-Angebote trugen maßgeblich zum erfreulichen Ergebnis bei. Eine bedeutende Rolle spielte dabei die kürzlich angekündigte umfangreiche Cloud-Vereinbarung mit der Amazon-Tochter AWS. Diese Nachricht beflügelte die Oracle-Aktie, die nachbörslich um mehr als sieben Prozent zulegen konnte.
Der Umsatz des Unternehmens stieg bis Ende August um beeindruckende sieben Prozent auf 13,3 Milliarden US-Dollar, was etwa 12 Milliarden Euro entspricht. Besonders bemerkenswert war das Wachstum im Cloud-Segment, das um gut ein Fünftel auf 5,6 Milliarden Dollar zulegte. Innerhalb dieses Bereichs zeigte sich das Geschäft mit Rechenleistung im Netz, auch bekannt als Infrastructure as a Service (IaaS), als echter Wachstumsmotor und legte mit einem Plus von 46 Prozent deutlich überdurchschnittlich zu.
Das bereinigte operative Ergebnis des Unternehmens kletterte um 13 Prozent auf 4,0 Milliarden Dollar. Am Ende stand ein Gewinn von 2,9 Milliarden Dollar zu Buche. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 17 Prozent auf 1,39 Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Die Umsätze entsprachen den Prognosen.