Der Software-Gigant Oracle hat im letzten Quartal die Prognosen der Wall Street nicht erfüllen können, obwohl es ihm gelang, seinen Umsatz um sechs Prozent auf 14,13 Milliarden Dollar zu steigern. Die Analysten erwarteten jedoch einen höheren Umsatz von 14,39 Milliarden Dollar, was die Investoren etwas ernüchterte. Dennoch konnte Oracle seinen Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 22 Prozent auf nahezu 2,94 Milliarden Dollar anheben. Der bereinigte Gewinn je Aktie blieb mit 1,47 Dollar jedoch leicht hinter den Markterwartungen von 1,49 Dollar zurück, was ein durchwachsenes Bild der finanziellen Performance zeichnete. Oracle, bekannt als Schwergewicht im Bereich Unternehmenssoftware, unternimmt derzeit erhebliche Anstrengungen, um vom rasant wachsenden Markt der Künstlichen Intelligenz zu profitieren. Firmenchefin Safra Catz hob hervor, dass jüngste Cloud-Abkommen mit KI-Firmen, darunter auch OpenAI und das von Elon Musk gegründete xAI, unterzeichnet wurden. Diese strategischen Partnerschaften schienen den Anlegern zu gefallen, denn die Aktien von Oracle stiegen im nachbörslichen Handel temporär um 1,5 Prozent.
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Oracle enttäuscht Erwartungen der Wall Street trotz Gewinnsteigerung
