24. September, 2024

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Oracle begeistert mit starken Q1-Zahlen und neuen Rekordhöhen

Oracle begeistert mit starken Q1-Zahlen und neuen Rekordhöhen

Der Cloud-Riese Oracle hat nach Börsenschluss am Montag beeindruckende Quartalszahlen präsentiert. Mit einem Gewinn je Aktie (EPS) von 1,39 USD auf einen Umsatz von 13,3 Milliarden USD übertraf das Unternehmen die Erwartungen sowohl bei den Einnahmen als auch bei den Gewinnen. Für das zweite Quartal prognostiziert Oracle einen EPS im Bereich von 1,45 bis 1,49 USD und erwartet einen Umsatzanstieg von 8 bis 10 Prozent.

Besonders spannend: Oracle kündigte eine "strategische Multicloud-Partnerschaft" mit Amazon Web Services (AWS) an. Diese neue Dienstleistung, genannt Oracle Database@AWS, soll Nutzern ein nahtloses Erlebnis zwischen Oracle Cloud Infrastructure und AWS bieten.

Diese Nachrichten lösten nachbörslich eine wahre Kursrallye aus, wodurch Oracle über 153 USD steigen konnte – ein imposanter Sprung zu neuen Allzeithochs. Vor der Veröffentlichung der Ergebnissen dümpelte der Kurs in der Nähe seines 50-Tage-Durchschnitts, nach einem Rückgang auf 125 USD Anfang August.

Der technische Analyst, Dave Bartosiak, beleuchtet die Tiefen von Oracles Aktienanalyse. Er untersucht verschiedene gleitende Durchschnitte, wie den 50- und 200-Tage-Durchschnitt, sowie deren Einfluss auf potenzielle Trendumkehrungen.

Weitere entscheidende Faktoren, die Bartosiak hervorhebt, sind wichtige Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, die als kritische Entscheidungsmarken für Händler dienen. Er bespricht zudem Chartformationen wie Kopf-Schulter, Tasse und Henkel sowie Flaggen, die wertvolle Einblicke in zukünftige Kursbewegungen bieten können.

Das Volumen der gehandelten Aktien spielt in der Analyse ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein erhöhtes Handelsvolumen bei Ausbrüchen oder Rücksetzern kann die Bedeutung einer Kursbewegung bestätigen. Bartosiaks umfassender Ansatz bietet Anlegern ein ausgeklügeltes Werkzeugset, um fundierte Entscheidungen auf dem Aktienmarkt zu treffen. Dennoch ist es entscheidend, auch andere Faktoren wie die Fundamentalanalyse und die Marktstimmung in Betracht zu ziehen, bevor man Investitionsentscheidungen trifft.