Trotz derzeit enttäuschender Umfrageergebnisse sehen Christian Lindner und die Führung der Freien Demokratischen Partei optimistisch in Richtung der bevorstehenden Bundestagswahl im Februar. Lindner verweist auf seine persönliche Erfahrung aus dem Jahr 2012, als die FDP innerhalb von zwei Monaten von 2 Prozent auf respektable 8,6 Prozent klettern konnte. Heute startet die FDP mit besseren Ausgangswerten und hat mehr Zeit, um die Wähler zu erreichen. Aktuelle Umfrageergebnisse aus dem Dezember positionieren die FDP zwischen 3 und 5 Prozent, was deutlich hinter dem Ergebnis der Bundestagswahl 2021 mit 11,5 Prozent liegt. Dennoch bleibt Wolfgang Kubicki, stellvertretender FDP-Vorsitzender, zuversichtlich und erwartet erneut ein zweistelliges Ergebnis bei der kommenden Wahl. Eine hohe Spendenbereitschaft stimmt die Liberalen ebenfalls positiv. Marco Buschmann, der designierte Generalsekretär der FDP, berichtet über ein starkes Spendenaufkommen, das bereits fast fünf Millionen Euro erreichte. Diese finanzielle Unterstützung, die von Einzelspendern bis hin zu Start-up-Gründern und dem Mittelstand kommt, ist entscheidend, um im Wahlkampf mit den großen Parteien konkurrieren zu können. Buschmann betont, dass es derzeit um die grundsätzliche Idee der politischen Freiheit geht, die für viele Menschen bedeutend genug ist, um die FDP im Bundestag stark zu machen.