08. September, 2024

Transport

Optimistische Signale aus dem Bundesverkehrsministerium: Bessere Zeiten für Bahnreisende in Sicht

Optimistische Signale aus dem Bundesverkehrsministerium: Bessere Zeiten für Bahnreisende in Sicht

In der Debatte um die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn übermittelt Bundesverkehrsminister Volker Wissing positive Aussichten. Besonders das bevorstehende Weihnachtsfest 2024 könnte für Bahnreisende erfreulicher und termintreuer ausfallen, sobald die Renovierungsarbeiten an der Riedbahn abgeschlossen sind. Diese Schlüsselstrecke, die die beiden wirtschaftlichen Knotenpunkte Frankfurt am Main und Mannheim verbindet, soll laut dem Minister für eine signifikante Entspannung im Zugverkehr sorgen, wenn sie erst einmal wieder in optimaler Verfassung ist.

Die Riedbahn, die für ihre anhaltenden Effekte auf das Verspätungsgeschehen bekannt ist, ist derzeit einer der neuralgischen Punkte im deutschen Schienennetzwerk. Als täglicher Knotenpunkt für jeden siebten Fernzug registriert diese Strecke mindestens eine Betriebsstörung pro Tag, was zu den bestehenden Verspätungsproblemen beiträgt. Damit die Sanierung der 70 Kilometer langen Strecke möglichst effizient erfolgen kann, ist eine komplette Stilllegung von voraussichtlich einem halben Jahr angesetzt.

Minister Wissing bleibt dabei nicht bei kurzfristigen Ankündigungen stehen, sondern blickt auch auf die langfristigen Planungen des Schienennetzausbaus. Er verspricht, dass sich die Situation für Reisende und Geschäftsleute bis 2030 kontinuierlich verbessern werde, wobei er die Fertigstellung der Generalsanierung wichtiger Bahnstrecken als ambitioniertes Ziel herausstellt. Eine Nachricht, die angesichts der Verspätungsquote von nahezu zwei Dritteln aller Fernzüge im vergangenen Jahr als willkommenes Signal für Veränderung angesehen werden kann.