19. November, 2024

Märkte

Optimistische Aussichten für US- und Europäische Aktienmärkte im Jahr 2025

Optimistische Aussichten für US- und Europäische Aktienmärkte im Jahr 2025

Die DWS Vermögensverwaltung sieht eine positive Zukunft für Aktien in den USA und Europa, garniert mit einem optimistischen Ausblick. Trotz der gegenwärtigen Unsicherheiten erhofft man sich auf beiden Kontinenten neue Chancen. In Europa wird eine Erholung der Wirtschaft erwartet, die ein attraktives Risiko-Chance-Verhältnis für Investoren bieten könnte. Der Optimismus in den USA wird unterdessen durch die wirtschaftlichen Pläne von Donald Trump befeuert.

Vincenco Vedda, Global Chief Investment Officer der DWS, betont, dass die Lage in Europa nicht so düster sei, wie oft befürchtet wird. Der Portfoliomanager Marcus Poppe erwartet ein Ende des Rückgangs beim Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Für das Jahr 2025 prognostiziert er eine Belebung, insbesondere für zyklische Branchen wie Konsumgüter und den Industriesektor. Auch Bankaktien bieten laut seiner Analyse Chancen dank attraktiver Bewertungen.

In den USA könnten Deregulierungen und Steuererleichterungen die negativen Effekte von Zöllen ausgleichen und so das Umsatzwachstum ankurbeln. Der S&P 500 soll laut DWS auch 2025 ansteigen, wenngleich nicht in dem Ausmaß wie die Unternehmenseinnahmen. Im Fokus bleiben die bekannten Tech-Größen "Amazon, Alphabet, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla", die weiterhin attraktiv bleiben und die Börsengewinne mittragen.

Der Sektor der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz bleibt ein Schlüsselthema, auch wenn hier zugleich Risiken bestehen. Ebenso hat der Gesundheitssektor großes Potential. David Bianco von DWS verweist auf unterbewertete Firmen im Arzneimittel- und Medizintechnikbereich, während auch der Energiesektor von möglichen Regierungsmaßnahmen profitieren könnte.

Trotz der positiven Projektionen weisen Bianco und Vedda auf potenzielle Risiken hin, wie etwa Handelskonflikte mit China aufgrund von Zollmaßnahmen und makroökonomische Einflussfaktoren durch Trumps Einwanderungspolitik, die Wachstumshemmnisse darstellen könnten.