Die Aktien von Salesforce haben zu Wochenbeginn ein neues Allzeithoch erreicht, beflügelt durch ein ambitioniertes Kursziel der US-Investmentbank Jefferies. Im frühen Handel an der New Yorker Börse verzeichneten die Anteile des Unternehmens, das im renommierten Dow Jones Industrial Index gelistet ist, einen beeindruckenden Kursanstieg von 3,8 Prozent und notierten bei 334,13 US-Dollar. Damit nahmen sie weiter Abstand zur zuvor wichtigen 300-Dollar-Marke. Der Jefferies-Analyst Brent Thill hob das Kursziel für die Salesforce-Aktien erheblich um 50 auf 400 US-Dollar an, was ein weiteres Wachstumspotenzial von rund 20 Prozent signalisiert. Damit positioniert sich Jefferies an der Spitze der Optimisten, u. a. gemeinsam mit den Investmenthäusern Evercore ISI und Northland Securities, die ebenfalls das höchste Kursziel für das Unternehmen setzen. Nach der kürzlich erfolgten Produktveranstaltung "Dreamforce" beobachtet die Branche eine steigende Nachfrage, wie aus Umfragen hervorgeht, erläutert Thill. Besonders bemerkenswert sei die Rückkehr größerer Vertragsabschlüsse. Trotz der aktuellen Kursgewinne bleibt die Bewertung der Salesforce-Aktien im Vergleich zur Konkurrenz auf einem relativ niedrigen Niveau. Die Aktien des deutschen Software-Riesen SAP konnten am Montag um 0,5 Prozent auf 222,50 Euro zulegen, blieben jedoch knapp unter dem Rekordhoch von Ende Oktober bei 224,60 Euro. Seit Jahresanfang haben sich die SAP-Anteile jedoch um rund 60 Prozent gesteigert und damit die Performance von Salesforce, die sich lediglich auf etwa die Hälfte dieser Wachstumsrate beläuft, deutlich übertroffen.