27. November, 2024

Wirtschaft

Optimismus zieht ein: Amerikanische Konsumenten zeigen sich zuversichtlich

Optimismus zieht ein: Amerikanische Konsumenten zeigen sich zuversichtlich

Die Laune unter amerikanischen Konsumenten ist so gut wie lange nicht mehr, unterstützt durch die jüngsten Erhebungen des Conference Board. Der Consumer Confidence Index stieg im November leicht auf 111,7 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit fast zwei Jahren. Dies resultiert aus einem positiven Arbeitsmarktumfeld und nachlassenden Rezessionsängsten. Dana M. Peterson, Chefökonomin beim Conference Board, kommentiert: "Der Anteil der Konsumenten, die eine Rezession in den nächsten zwölf Monaten erwarten, ist im November weiter gesunken und liegt auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2022." Ein signifikanter Treiber dieser Entwicklung ist der Present Situation Index, der um 4,8 Punkte auf 140,9 anstieg, was den starken Glauben an den Arbeitsmarkt widerspiegelt. Erfreulicherweise gaben 33,4% der Befragten an, dass Arbeitsplätze "reichlich" vorhanden seien, während nur 15,2% sagten, sie seien "schwer zu bekommen". Auch die zukünftigen Aussichten sind vielversprechend: 21,7% der Befragten erwarten mehr Arbeitsplätze in sechs Monaten, ein deutlicher Sprung von den 18,4% im Oktober. Besonders auffällig ist dieser Optimismus unter jüngeren Amerikanern, während Konsumenten im Alter von 35-54 Jahren nach einem starken Oktober leichte Rückgänge im Vertrauen verzeichneten. Interessanterweise stieg die Zuversicht sowohl bei Haushalten mit einem Einkommen über 100.000 USD als auch bei solchen unter 35.000 USD, während die wohlhabendsten Konsumenten ab 125.000 USD kaum Veränderung zeigten. Ein bemerkenswerter Aspekt des Berichts ist der drastische Rückgang der Rezessionsängste, die sich auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte 2022 befinden. Die Erwartungen für die nächste Zeit bleiben positiv mit einem Expectations Index von 92,3, weit über der kritischen Schwelle von 80. In Bezug auf Ausgabenpläne stagnierten die Absichten, Häuser zu kaufen, während die Autokaufpläne leicht zunahmen. Kaufpläne für die meisten Haushaltsgeräte und Elektronik hingegen gingen zurück. Leidenschaftlich bleibt die Ausgabe für Dienstleistungen, besonders Reisen und Gesundheitsfürsorge, da Konsumenten Erlebnisse den materiellen Gütern vorziehen.