Die Berichtssaison der großen amerikanischen Banken hat begonnen, und die Ergebnisse der großen Kreditinstitute übertreffen die Erwartungen nur wenige Tage, bevor Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt.
Heute Morgen präsentierten finanzielle Schwergewichte wie JPMorgan Chase, Goldman Sachs und andere ihre neuesten Zahlen. Die Bankvorstände zeigen sich überwiegend optimistisch hinsichtlich der US-Wirtschaft und prognostizieren ein positives Wachstum im Bereich Fusionen und Übernahmen sowie eine entschlackte Regulierung unter der kommenden Regierung.
Dennoch sprachen sie auch Risiken an, darunter die Möglichkeit hartnäckiger oder wieder aufkeimender Inflation und zunehmender geopolitischer Spannungen sowie eine allgemeine "Unsicherheit" in Themen von Einwanderungs- bis Handelspolitik.
JPMorgan-CEO Jamie Dimon lobte die "Wachstumsagenda" der kommenden Regierung, unterstrich aber auch die Gefahren von Inflation und geopolitischen Spannungen. David Solomon, Vorstandsvorsitzender von Goldman Sachs, wies auf die insgesamt "konstruktive" Wirtschaft hin, allerdings auch auf die momentan spürbare Unsicherheit.
Charlie Scharf, CEO von Wells Fargo, zeigte sich zuversichtlich in Bezug auf die Wirtschaft und die Aussicht auf weniger Regulierung. Er hob die starke Leistung der US-Wirtschaft hervor, warnte aber, dass alles, was deren Stärke gefährdet, auch ein Risiko für die Bank darstellt.
Weitere Banken, darunter Morgan Stanley und Bank of America, werden morgen ihre Ergebnisse präsentieren.