Weltweit zeigen sich Unternehmen zunehmend optimistisch, was das globale Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr betrifft. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die im Vorfeld des Treffens der Führungskräfte in Davos, Schweiz, veröffentlicht wurde. Allerdings bleiben auch die Sorgen über wirtschaftliche Volatilität und Inflation präsent.
Laut einer Umfrage von PwC sind beinahe 60% der befragten Führungskräfte zuversichtlich, was das globale Wachstum in den nächsten zwölf Monaten angeht, verglichen mit 38% im Vorjahr. Die Umfrage wurde größtenteils vor der US-Wahl durchgeführt.
Gleichzeitig äußerten aber 29% der Unternehmensleiter Bedenken, dass makroökonomische Schwankungen im kommenden Jahr zu erheblichen finanziellen Verlusten führen könnten. Ein ähnlicher Prozentsatz nannte Inflation als eine der größten Sorgen.
„Diese Umfrage zeigt, dass Führungskräfte der Zukunft mit einer Mischung aus wirtschaftlichem Optimismus und der Erkenntnis begegnen, dass Unternehmen grundlegend umdenken müssen, wie sie Wert schaffen, um zukünftig erfolgreich zu sein,“ erklärte Carol Stubbings, PwCs globale Chief Commercial Officer.
Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1997 wurde Großbritannien als das zweitwichtigste Investitionsland nach den USA eingestuft, wie PwC bekannt gab.
Auf die Umfrage reagierend, erklärte Finanzministerin Rachel Reeves, dass Investitionen ein Treiber des Wirtschaftswachstums seien.
Mehr als die Hälfte der britischen Führungskräfte zeigte sich zuversichtlich bezüglich des wirtschaftlichen Wachstums in den nächsten zwölf Monaten, ein Anstieg im Vergleich zu 39% im Jahr 2023.
Die globale Umfrage ergab, dass Fortschritte in der generativen KI nicht zu einem Rückgang der Beschäftigungsmöglichkeiten geführt haben.
Die Mehrheit der Unternehmensleiter gab an, dass Investitionen in Klimainitiativen entweder ihre Kosten gesenkt oder keinen Einfluss auf diese gehabt hätten. Allerdings berichteten 24%, dass komplizierte Regulierungen Klimainvestitionen erschwerten.
Umfragezeitraum war vom 1. Oktober bis 8. November und umfasste 109 Länder weltweit.