Johnson & Johnson hat kürzlich beeindruckende Zahlen für das dritte Quartal präsentiert, die sowohl die Erwartungen der Analysten übertroffen als auch zur Anhebung der Jahresprognose geführt haben. Der Pharmariese konnte trotz wirtschaftlicher Herausforderungen in Asien und unerwarteter Kosten die Umsätze steigern und blickt optimistisch auf das kommende Jahr.
Ein Umsatzplus von 5,2 % brachte Johnson & Johnson im dritten Quartal 22,47 Milliarden Dollar ein. Besonders erwähnenswert ist der Anstieg um 19 % im Bereich der Krebsmedikamente, wobei das Blockbuster-Medikament Darzalex erneut ein starkes Wachstum von 20,7 % verzeichnete. Im Gegensatz dazu fielen die Erlöse des Psoriasis-Medikaments Stelara um 6,6 %, was durch den Markteintritt neuer Wettbewerber im nächsten Jahr weiter unter Druck geraten könnte.
Der Nettogewinn des Unternehmens sank aufgrund einmaliger Aufwendungen auf 2,69 Milliarden Dollar, trotzdem übertrafen die bereinigten Gewinne pro Aktie mit 2,42 Dollar die Konsenserwartungen der Analysten. Diese positive Entwicklung veranlasste Johnson & Johnson, die Jahresprognose für Umsatz und Gewinn nach oben zu korrigieren, trotz der finanziellen Belastung aus jüngsten Akquisitionen.
Parallel dazu befindet sich Walgreens Boots Alliance unter der neuen Leitung von Tim Wentworth in einem Umstrukturierungsprozess. Angesichts der herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen plant der Apothekenbetreiber die Schließung von 1.200 Filialen. Ziel ist es, das Unternehmen erneut auf Kurs zu bringen und den widrigen Umständen auf dem Konsummarkt entgegenzuwirken.