07. Juli, 2024

Politik

Optimismus in Washington: Wende in den Gaza-Verhandlungen

Optimismus in Washington: Wende in den Gaza-Verhandlungen

Nachdem die Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen bislang festgefahren waren, zeigen sich die USA nun hoffnungsvoll. Ein Vertreter der US-Regierung sprach von einem bedeutenden Fortschritt, den ein neues Angebot der islamistischen Hamas ermöglicht habe. Dies markiere einen Durchbruch an einem Punkt, an dem die Gespräche bisher nicht weitergekommen seien, ergänzte der Regierungsvertreter. Konkrete Details zu den Änderungen wollte er jedoch nicht preisgeben.

Die jüngste Antwort der Hamas könne laut dem US-Vertreter den Verhandlungsprozess entscheidend voranbringen und eine solide Grundlage für ein Abkommen darstellen. Gleichzeitig warnte er, dass trotz dieser Fortschritte noch nicht mit einem sofortigen Abschluss zu rechnen sei. Es liege noch viel Arbeit vor den Verhandlungspartnern.

Die indirekten Gespräche werden von den USA, Ägypten und Katar vermittelt und sollen voraussichtlich in der katarischen Hauptstadt Doha fortgesetzt werden. In einem parallelen Schritt genehmigte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Entsendung eines Teams zu weiteren Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg.

Eine endgültige Einigung bleibt zwar noch abzuwarten, doch die USA hegen die Hoffnung, dass die gegenwärtigen Bemühungen zu einem dauerhaften Waffenstillstand führen werden.