Der Schweizer Pharmakonzern Novartis sieht nach einem umfassenden Umbau optimistisch in die Zukunft und hebt seine Wachstumserwartungen für die kommenden Jahre an. Laut einer Mitteilung am Investorentag plant das Unternehmen, seinen Umsatz zwischen 2023 und 2028 durchschnittlich um 6 Prozent jährlich zu steigern, anstatt der zuvor prognostizierten 5 Prozent.
Diese optimistische Sicht stützt sich unter anderem auf die bereits bestehenden Marken, deren Wachstumspotenzial beträchtlich ist. Einige dieser Produkte könnten in Spitzenzeiten jährlich mehr als 3 bis über 8 Milliarden US-Dollar einbringen. Zudem plant Novartis, in naher Zukunft Zulassungsanträge für über 15 neue Medikamente einzureichen.
Auch über das Jahr 2029 hinaus rechnet der Konzern mit einem stabilen Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Eine gut gefüllte Forschungspipeline mit über 30 in der Testphase befindlichen Medikamenten soll dazu beitragen. Das Ziel von Novartis, bis 2027 eine bereinigte operative Marge von über 40 Prozent zu erreichen, bleibt ungeachtet dieser Ausblicke bestehen.
Der Fokus des inzwischen auf innovative Arzneimittel spezialisierten Unternehmens liegt auf vier wesentlichen therapeutischen Bereichen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen, Immunologie, Neurologie sowie Onkologie.