European Metals hat eine bedeutende Entscheidung für das Lithiumprojekt Cinovec verkündet: Die Verarbeitungsanlage wird auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Prunéov 1 (EPR1) errichtet. Diese Standortwahl verspricht erhebliche Vorteile hinsichtlich der Baukosten sowie der logistischen Anbindung und optimiert gleichzeitig geotechnische Eigenschaften des Projekts. Durch die schon bestehende Infrastruktur des Industriestandorts und die hervorragende Verkehrsanbindung wird das Projekt nicht nur ökonomischer, sondern auch nachhaltiger, da die Anlage auf bereits saniertem Land errichtet wird. Dies spielt in die Bestrebungen der tschechischen Regierung hinein, die Region mit neuen Energietechnologien zu beleben und den Strukturwandel voranzutreiben. Ein innovativer Schritt zur Dekarbonisierung wird durch die Nutzung potenziell verfügbarer Solaranlagen und kleiner modularer Reaktoren, die saubere Energie für die Verarbeitungsprozesse des Projekts liefern könnten, gemacht. Dies passt perfekt zur umfassenden Strategie der Europäischen Union, kritische Rohstoffe nachhaltiger zu fördern und zu nutzen. Parallel zur Standortentscheidung laufen betreffende Studien zur technischen Optimierung und zur Erhöhung der Produktionskapazität, die bis Mitte 2025 in einer aktualisierten Machbarkeitsstudie (DFS) münden sollen. Die Integration all dieser Fortschritte wird maßgeblich dazu beitragen, Europas Lithiumversorgung zu sichern und die Energiewende zu beschleunigen.
Grün
Optimierte Standortwahl für Cinovec Verarbeitungsanlage: Neuer Schwung für Europas Lithiumproduktion
