Paul Chawrun, der COO von Centerra, informiert über die Herausforderungen und Fortschritte bei der Goldgewinnung in der Mount Milligan Mine. Hauptsächlich wurde die Ausbeute von oxidiertem Material beeinflusst, insbesondere in den Phasen 6 und 9 der Lagerstätte. Diese Änderungen, gekoppelt mit einem erweiterten Tagebauplan seit dem technischen Bericht von 2022, lassen auf eine verbesserte Erholung hoffen, während das Unternehmen in tiefere Schichten der Lagerstätte vordringt. Der Anstieg der Bergbaukosten in Mount Milligan wird maßgeblich durch zeitliche Erfordernisse bei der Ausrüstungserneuerung, wie Ladegeräte und Motoren, verursacht. Diese Kosten fielen vor allem im dritten Quartal an; die Produktivitätskennzahlen des Betriebs bleiben jedoch konsequent im grünen Bereich. CEO Paul Tomory skizziert zudem langfristige Strategien zur Optimierung der Goldgewinnung ohne hohe Investitionen. Unter Einsatz des Float IQ Systems werden Echtzeit-Anpassungen im Flotationskreislauf vorgenommen und das Konzentrat optimal gemischt, um Erholungsraten in Höhe der mittleren 60 Prozent zu erreichen. Mit Blick auf die AksAt Mine in der Türkei berichtet Tomory von inflationären Herausforderungen, die die Entwertung der Lira übersteigen. Obwohl die Kostenvorgaben für 2024 auf ihrem aktuellen Stand bleiben, könnten leichte Anstiege durch inflationäre Druck entstehen. In puncto Aktienrückkäufe legt Centerra eine fortlaufend positive Linie vor, gestärkt durch verbesserten freien Cashflow und aktuelle Goldpreise. Für das vierte Quartal plant man Rückkäufe auf mindestens dem Niveau des dritten Quartals, wobei Entscheidungen über die Kapitalallokation und eventuelle M&A-Möglichkeiten die Höhe beeinflussen könnten.
Wirtschaft
Optimierte Erholung und Kosteneffizienz bei Centerra: Ein Blick auf Mount Milligan und AksAt
