Das Jahr 2024 markiert den Beginn des „Peak 65“-Zeitalters. Dies ist die Phase, in der jedes Jahr bis 2027 eine Rekordzahl von 4,1 Millionen Amerikanern 65 Jahre alt wird. Das Besorgniserregende dabei: Die Mehrheit dieser „Peak 65er“ hat keinen Zugang zu einer betrieblichen Altersvorsorge, die früher die Lücke, die die Sozialversicherung hinterlässt, füllte.
Untersuchungen von Firmen wie Vanguard und Fidelity zeigen zwar einen Anstieg der Rentenersparnisse der Amerikaner, dennoch bleibt die Mehrheit weit hinter den Beträgen zurück, die sie für ein komfortables Rentenleben als notwendig erachten. Ein Vanguard-Bericht „How America Saves 2024“ enthüllte, dass die Kontostände der Vanguard-Teilnehmer seit Ende 2022 um 19% gestiegen sind. Der durchschnittliche Kontostand betrug 2023 $134.128, der Median jedoch nur $35.286, was auf wenige Investoren mit sehr hohen Kontoständen zurückzuführen ist.
Es wurde auch eine Rekordbeteiligung in 401(k)-Plänen im ersten Quartal 2024 verzeichnet. Eine Fidelity-Analyse von 26.000 Firmenplänen und nahezu 24 Millionen Teilnehmern zeigte, dass die kombinierte Sparquote 14,2% erreichte. Die empfohlene Benchmark liegt jedoch bei 15%, um den aktuellen Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten.
Mit Blick auf die finanziellen Realitäten erkennen viele ältere Amerikaner die Notwendigkeit, umzuziehen. Laut einem Bericht von "Hire a Helper" sind 2023 über 338.000 US-Bürger in ein neues Zuhause gezogen – eine Steigerung von 44% im Vergleich zum Vorjahr. Zu den Top-Staaten gehören Texas und Florida, die keine Einkommensteuer und günstige Lebenshaltungskosten bieten.
Doch nicht jeder kann oder will umziehen. Daher sollten Einzelpersonen so früh wie möglich mit dem Sparen beginnen. Dazu gehört die Einzahlung in 401(k)-Konten und das Ausschöpfen von Arbeitgeberzuschüssen. Auch das Einrichten eines IRAs und die Nutzung von „Catch-Up Contributions“ ab dem 50. Lebensjahr können helfen, die Rentenersparnisse zu steigern. T. Rowe Price Group empfiehlt eine Sparrate von 15% und bietet mehrere Pläne für Rentner an, auch als Dividend Aristocrat bekannt.
Die finanziellen Herausforderungen bleiben, aber T. Rowe Price bleibt finanziell stark mit niedrigen Schulden, was Dividendenauszahlungen auch in volatilen Zeiten stützt.
Eine umfassende Bewertung der besten US-Bundesstaaten für den Rentenaufbau basiert auf den Lebenshaltungskosten, der Steuerfreundlichkeit im Ruhestand und der allgemeinen Steuerlast. Staaten wie Mississippi, Delaware und Florida gehören zu den besten Optionen. Texas bietet geringe Lebenshaltungskosten von über 8% unter dem nationalen Durchschnitt und keine Einkommensteuer. Michigan und West Virginia überzeugen durch niedrige Lebenshaltungskosten und moderate Steuerlasten.
Das Ranking wird von Insider Monkey durchgeführt, wobei Staaten wie Alabama und Oklahoma ebenfalls gut abschneiden. An der Spitze der Liste steht Tennessee, das mit niedrigen Steuersätzen und Lebenshaltungskosten eine optimale Wahl für Rentner darstellt.