Die Entscheidung, wann man in den Ruhestand tritt und Sozialversicherungsleistungen beantragt, kann erhebliche finanzielle Auswirkungen haben. Diese Überlegung dreht sich nicht zuletzt um die Frage, ob Leistungen besser mit 62, 67 oder erst mit 70 Jahren in Anspruch genommen werden sollten.
Mit 62 Jahren zu beginnen, bietet den Vorteil eines sofortigen Einkommenszugangs, birgt jedoch das Risiko erheblicher Kürzungen der monatlichen Zahlungen. Die Mittlere Strategie (67 Jahre) stellt sicher, dass keine Kürzungen erfolgen, allerdings könnte bei längerer Lebensdauer Geld auf dem Tisch bleiben. Die Maximierung der monatlichen Rente erfolgt zweifellos mit 70, da die Zahlungen um bis zu 32% höher ausfallen können.
Eine von United Income durchgeführte Studie beleuchtet interessante Aspekte dazu: Von 20.000 untersuchten Rentnern hatten nur 4% ihre Leistungen optimal maximiert. Interessanterweise zeigen nur 8% der optimalen Entscheidungen eine Inanspruchnahme der Leistungen im Alter von 62 bis 64, wohingegen ein bemerkenswerter Prozentsatz von 57% der optimalen Ansprüche auf das Alter von 70 entfällt.
Das Fazit: Es gibt keine Patentlösung. Jeder sollte seine individuelle Situation betrachten, doch laut statistischer Auswertung bietet Geduld eine signifikante Finanzvorteil.