OpenAI, unterstützt von Microsoft, verfolgt mit Nachdruck die Erforschung der ökonomischen Auswirkungen von künstlicher Intelligenz und hat dafür Dr. Ronnie Chatterji als ersten Chief Economist ernannt. Dr. Chatterji, vormals White House CHIPS Koordinator und Professor an der Duke University, wird in seiner Rolle vor allem die langfristigen Veränderungen in Arbeitsmarkttrends, die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die wirtschaftliche Entwicklung durch den Einfluss von künstlicher Intelligenz in den Fokus nehmen.
In seiner neuen Funktion wird Dr. Chatterji die weltweiten ökonomischen Folgen des Aufbaus von KI-Infrastrukturen analysieren und Strategien entwickeln, wie die gegenwärtige und zukünftige Arbeitskraft die Vorteile dieser Technologien optimal nutzen kann. Seine bisherige Karriere umfasst Positionen als Chefökonom im US-Handelsministerium und stellvertretender Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus. Zudem beriet er wirtschaftspolitische Ausschüsse in North Carolina und veröffentlichte zahlreich über strategisches Management, Wirtschaft und Finanzen.
Zuletzt machte OpenAI mit einem spektakulären Anstieg seines Unternehmenswertes auf 157 Milliarden Dollar Schlagzeilen, nachdem es in einer Finanzierungsrunde 6,6 Milliarden Dollar eingeworben hatte. Diese größte Risikokapitalrunde der Geschichte zeigt ein hohes Vertrauen der Investoren, trotz jüngerer Management-Abgänge. Das Unternehmen expandiert stetig, und es gibt Gerüchte über einen möglichen Börsengang in naher Zukunft.
OpenAI präsentierte außerdem ein neues Werkzeug, die "Realtime API", mit dem Entwickler Echtzeit-Sprachinteraktionen in ihre Anwendungen integrieren können. Diese Technologie ermöglicht sprachbasierte Kommunikation und maßgeschneiderte KI-Erfahrungen und findet derzeit im öffentlichen Beta-Test bei Anwendungen zur Sprachlernunterstützung und im Fitness-Coaching Anwendung.