Die Welt der künstlichen Intelligenz ist bekannt für ihre rasanten Entwicklungen und innovativen Durchbrüche. Doch nicht jede Neuigkeit sorgt für positive Schlagzeilen. Jüngst geriet OpenAI ins Kreuzfeuer der Kritik, nachdem es den Zugang zu seinem heiß erwarteten Video-Generierungstool Sora ausgesetzt hat. Zahlreiche Künstler behaupten, sie seien für nicht entlohnte Arbeit ausgenutzt worden und hatten daraufhin den Zugang zu dem Tool publik gemacht, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Diese unerwartete Wendung fand Beachtung durch die Washington Post.
Angeblich wurden Hunderte von Künstlern eingeladen, das Video-Tool kostenfrei zu testen, jedoch ergab sich daraus ein Protest von 20 Teilnehmern. Diese äußerten auf der Plattform Hugging Face, dass OpenAI ihre Arbeiten als PR-Instrument missbraucht habe, ohne angemessene Entlohnung im Gegenzug zu bieten. Die Künstler fühlten sich, wie sie sagen, als "PR-Marionetten" eines Unternehmens, dessen Wert auf 150 Milliarden Dollar geschätzt wird. Die Option, ihre mit Sora kreierten Filme zeigen zu dürfen, wurde als vergleichsweise geringfügige Kompensation betrachtet.
Ein Unternehmenssprecher stellte klar, dass die Teilnahme an der Nutzung von Sora freiwillig gewesen sei. Während OpenAI die Untersuchung der Vorfälle vorantreibt, bleibt der Zugang zu Sora vorerst eingeschränkt.
Parallel berichtet Axios, dass Donald Trump angeblich darüber nachdenkt, einen "KI-Zar" im Weißen Haus einzusetzen, der die staatliche Nutzung von KI koordiniert. Elon Musk, ein prominenter Name in der Technologiebranche, wird hierbei nicht die Rolle des Zars übernehmen, könnte jedoch involviert sein.