27. November, 2024

KI

OpenAI und der Aufruhr um das Video-Tool Sora: Künstlerproteste und eine temporäre Aussetzung

OpenAI und der Aufruhr um das Video-Tool Sora: Künstlerproteste und eine temporäre Aussetzung

In der aufregenden Welt der künstlichen Intelligenz ist ein neuer Sturm entfacht: Die jüngste Kontroverse um OpenAI hat erneut für Schlagzeilen gesorgt, als das Unternehmen den Zugang zu seinem mit Spannung erwarteten Video-Generations-Tool "Sora" aussetzte. Die Entscheidung folgte einem Protest einer kleinen Gruppe von Künstlern, die behaupteten, sie seien von OpenAI als „PR-Puppen“ verwendet worden, ohne dafür Honorare zu erhalten.

Die Künstler, die Zugang zu Sora erhalten hatten, um das neue Tool zu testen, veröffentlichten kurzerhand eine Webseite, über die jeder AI-Videos mit Sora erstellen konnte – ein klarer Ausdruck ihres Unmuts über die Behandlung durch das Unternehmen. OpenAI hatte diesen Künstlern die Möglichkeit gegeben, ihre Sora-Kreationen bei Filmausstellungen zu präsentieren, jedoch empfanden einige von ihnen die gebotene Anerkennung als unzureichend im Verhältnis zum hohen PR-Wert, den das Unternehmen daraus zog.

Nach Angaben des Unternehmens wurden die Anwenderrechte zu Sora vorerst suspendiert, um die Situation zu überprüfen. Laut OpenAI-Sprecher Niko Felix wurde die Entwicklung von Sora durch freiwillige Beiträge vieler Künstler in der Alpha-Version erheblich beeinflusst, ohne jedoch eine Verpflichtung zur Rückmeldung oder Nutzung des Tools.

Unterdessen berichtete Axios, dass der designierte Präsident Donald Trump überlegt, einen „KI-Zaren“ im Weißen Haus zu ernennen, der sich um die Koordination der US-amerikanischen KI-Politik kümmern soll. Elon Musk, obwohl nicht als KI-Zar in Betracht gezogen, dürfte trotzdem in die Thematik involviert sein.