OpenAI steht kurz davor, einen revolutionären KI-Agenten namens „Operator“ zu enthüllen. Das ambitionierte Projekt zielt darauf ab, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz Routineaufgaben wie das Schreiben von Code oder das Buchen von Reisen zu automatisieren. Insidern zufolge soll dieses vielseitige Werkzeug bereits im Januar als Forschungsvorschau und über eine Programmierschnittstelle für Entwickler verfügbar werden. Diese Entwicklung reiht sich in eine breit angelegte Industriebewegung ein, die sogenannte Agenten ins Zentrum stellt. Diese AI-Software verspricht, komplexe Aufgaben für den Nutzer mit minimalem Eingreifen zu erledigen. Neben OpenAI hat auch Anthropic kürzlich einen ähnlichen Agenten vorgestellt, der in Echtzeit auf Nutzerinteraktionen reagiert. Gleichzeitig hat Microsoft eine Reihe von Agenten-Tools veröffentlicht, die beispielsweise das Versenden von E-Mails oder das Verwalten von Daten übernehmen können. Auch Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, arbeitet Gerüchten zufolge an einem vergleichbaren Projekt. Hinter den Kulissen hat OpenAI mehrere Forschungsprojekte zu solchen Agenten laufen. Das Projekt, das derzeit am weitesten fortgeschritten ist, könnte bald in der Lage sein, diverse Aufgaben in einem Webbrowser zu meistern. OpenAI-Chef Sam Altman hat auf die Bedeutung dieser Agenten bereits in einer Reddit-AMA hingewiesen und betont, dass der nächste große Durchbruch in der Modellentwicklung wohl bei diesen Agenten zu finden sei. Dieser Schritt kommt zu einer Zeit, in der OpenAI und andere Mitbewerber mit sinkenden Erträgen aus ihren teuren Vorstößen in immer komplexere KI-Modelle konfrontiert sind. Die neuen Agenten könnten nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Richtung, in die sich die KI-Entwicklung bewegt, nachhaltig beeinflussen.