06. November, 2024

KI

OpenAI plant strukturellen Wandel: Vom Non-Profit zur gewinnorientierten Organisation

OpenAI plant strukturellen Wandel: Vom Non-Profit zur gewinnorientierten Organisation

OpenAI, eine bislang als Non-Profit-Organisation aufgestellte Institution im Bereich der Künstlichen Intelligenz, befindet sich Berichten zufolge in Gesprächen mit dem Büro des Generalstaatsanwalts von Kalifornien, um den Übergang zu einem for-Profit-Modell zu erkunden. Unterstützt von Microsoft, einem finanzkräftigen Partner mit einem Unternehmenswert von 157 Milliarden Dollar, könnte OpenAI bei der Bewertung seines geistigen Eigentums, zu dem auch ChatGPT gehört, regulatorischen Herausforderungen gegenüberstehen. Parallel werden auch Gespräche mit dem Generalstaatsanwalt von Delaware geführt, was die breite rechtliche Abklärung verdeutlicht. Ursprünglich als Wohltätigkeitsorganisation im Jahr 2015 gegründet, hat OpenAI in den vergangenen Jahren seinen finanziellen Ansatz überarbeitet. 2019 wurde eine sogenannte 'capped for-profit entity' ins Leben gerufen, um die Kosten für die Entwicklung von KI-Modellen besser stemmen zu können. Dieser Schritt soll zusätzliches Kapital anziehen, während ein bedeutender Anteil der Non-Profit-Sparte am gewinnorientierten Unternehmen erhalten bleibt. Jason Kwon, Chef der Strategieabteilung, betonte gegenüber den Mitarbeitern, dass die neue Struktur die Interessen der gemeinnützigen Organisation wahren soll. Bret Taylor, Vorsitzender des OpenAI-Vorstands, bestätigte, dass alle Änderungen darauf ausgerichtet seien, das Ziel der Non-Profit-Organisation zu bewahren und deren Anteil am for-Profit-Unternehmen vollumfänglich zu werten. Laufende Konsultationen mit Finanz- und Rechtsexperten begleiten den Umstrukturierungsprozess, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.