In einem Zeichen wachsender Konkurrenz mit Giganten wie Google testet OpenAI derzeit fortschrittliche KI-Modelle mit den Bezeichnungen o3 und o3 mini, die in der Lage sein sollen, komplexe Probleme effizient zu lösen. CEO Sam Altman gab bekannt, dass das Unternehmen plant, o3 mini bis Ende Januar auf den Markt zu bringen, gefolgt von dem vollumfänglichen o3. Diese robusteren großen Sprachmodelle könnten bestehende Modelle übertreffen, was neue Investitionen und Nutzer anziehen dürfte.
Die von Microsoft unterstützte OpenAI hatte im September ihre o1 KI-Modelle eingeführt, die entwickelt wurden, um Anfragen intensiver zu verarbeiten und komplexere Aufgaben als bisherige Modelle in den Bereichen Wissenschaft, Programmierung und Mathematik zu lösen. Bisherige o1-Modelle demonstrierten beeindruckende Fähigkeiten im Umgang mit herausfordernden Problemen, was die Messlatte für konkurrierende Technologieunternehmen höher setzte.
Die neuen o3 und o3 mini Modelle befinden sich aktuell in internen Sicherheitstests, und OpenAI plant, den Zugang für externe Forscher zur Prüfung der o3 Modelle durch einen Bewerbungsprozess zu öffnen, der am 10. Januar endet. Die Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 führte zu einem regelrechten KI-Wettrüsten und trug zur Sicherstellung einer 6,6 Milliarden Dollar schweren Finanzierungsrunde im Oktober bei.
Auch Google, eine Sparte von Alphabet, bleibt im Rennen nicht untätig und veröffentlichte Anfang Dezember die zweite Generation ihres KI-Modells Gemini mit dem Ziel, den Vorsprung im Rennen um die beste KI-Technologie zurückzugewinnen.