OpenAI, das derzeit wertvollste private Unternehmen der Welt, hat einen bedeutenden Erfolg im Rechtsstreit um Urheberrechtsfragen im Bereich der Künstlichen Intelligenz erzielt. Ein Bundesrichter in New York wies am 7. November eine Klage gegen das Unternehmen ab, in der behauptet wurde, OpenAI habe Inhalte von Nachrichtenportalen wie Raw Story und AlterNet unrechtmäßig genutzt, um seine Sprachmodelle zu schulen. OpenAI erklärte in einer Stellungnahme, dass ihre Modelle unter Verwendung öffentlich zugänglicher Daten entwickelt wurden, was durch das Prinzip des Fair Use und langjährige rechtliche Präzedenzfälle gedeckt sei. Dieser gerichtliche Erfolg könnte die Zukunftsaussichten von OpenAI weiter verbessern. Das Unternehmen hat erst kürzlich in eine Finanzierungsrunde der Roboter-Software-Firma Physical Intelligence investiert, die laut Reuters-Berichten über 400 Millionen US-Dollar einsammeln konnte und damit auf über 2 Milliarden US-Dollar bewertet wird. Auch bekannte Größen wie Jeff Bezos sowie die Risikokapitalgesellschaften Thrive Capital und Lux Capital beteiligten sich an der Finanzierung. Eine Studie der Firma Accel prognostiziert, dass die Finanzierung von KI- und Cloud-Unternehmen in den USA, Europa und Israel bis Ende 2024 auf 79,2 Milliarden US-Dollar ansteigen könnte. Investoren richten ihren Fokus zunehmend auf vielversprechende KI-Aktien, die durch Artikel, Aktienanalysen und Pressemitteilungen identifiziert werden. Besonders Hedgefonds haben ein hohes Interesse an diesen Firmen, da sich durch Nachahmung der besten Investitionsentscheidungen von Hedgefonds eine beachtliche Rendite erzielen lässt. So hat eine Strategie, die vierteljährlich 14 Small-Cap- und Large-Cap-Aktien auswählt, seit Mai 2014 eine Rendite von 275 % erzielt und ihren Benchmark um 150 Prozentpunkte übertroffen. In der dynamischen Welt der Künstlichen Intelligenz eröffnen sich somit ständig neue Möglichkeiten und Wachstumschancen, die sowohl Unternehmer als auch Investoren gleichermaßen faszinieren und anziehen.