03. Oktober, 2024

KI

OpenAI erreicht bemerkenswerte Bewertung von 157 Milliarden Dollar

OpenAI erreicht bemerkenswerte Bewertung von 157 Milliarden Dollar

OpenAI hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen eine beeindruckende Finanzierungsrunde in Höhe von 6,6 Milliarden Dollar abgeschlossen hat. Dies verdoppelt die Bewertung des prominenten Technologieunternehmens auf stolze 157 Milliarden Dollar, nur neun Monate nach der letzten Bewertung.

Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von der Investmentfirma Thrive Capital angeführt. Weitere namhafte Investoren wie Microsoft, Nvidia, SoftBank und die Investmentfirma MGX aus den Vereinigten Arabischen Emiraten haben ebenfalls erhebliche Mittel bereitgestellt.

Das Unternehmen hatte im Jahr 2022 mit der Veröffentlichung seines Online-Chatbots ChatGPT das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz eingeläutet und einen Investitionsrausch in Start-ups ausgelöst, die ähnliche Technologien entwickeln. Der jüngste Kapitalzufluss zeigt, dass die Aufregung in der Technologieindustrie über künstliche Intelligenz ungebrochen ist, trotz der bestehenden Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit dieser Technologien.

Zu Beginn dieses Jahres hatten sich die Investitionen in A.I.-Start-ups etwas abgekühlt, da mehrere dieser Unternehmen von den Technologiegiganten Google, Microsoft und Amazon aufgekauft wurden, welche ähnliche Technologien wie OpenAI entwickeln. Dennoch hat sich OpenAI aufgrund seines herausragenden Profils einen deutlichen Vorsprung erarbeitet. Die Umsätze des Unternehmens steigen rapide, jedoch führen die außergewöhnlich hohen Kosten für die Entwicklung und den Betrieb von A.I.-Technologien wie ChatGPT zu erheblichen Verlusten.

Vor neun Monaten wurde OpenAI noch mit 70 Milliarden Dollar bewertet. In dieser Zeit hat das Unternehmen mehr als 1.000 neue Mitarbeiter eingestellt und beschäftigt nun rund 1.700 Personen.

Für das laufende Jahr erwartet OpenAI einen Umsatz von etwa 3,7 Milliarden Dollar, laut Finanzdokumenten, die von der New York Times eingesehen wurden. Allerdings wird auch ein Verlust von rund 5 Milliarden Dollar prognostiziert, basierend auf einer Kostenanalyse eines Finanzexperten, die hauptsächlich auf die Betriebs- und Entwicklungskosten zurückzuführen sind.