Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) bleibt bei ihrer Prognose für den weltweiten Ölbedarf, ohne diese für das laufende Jahr zu ändern. Für das Jahr 2024 wird weiterhin ein Anstieg der globalen Nachfrage um 1,4 Millionen Barrel pro Tag erwartet. Diese Einschätzung deckt sich mit den Vorhersagen des vorherigen Monatsberichtes, nachdem die OPEC in der Vergangenheit ihre Annahmen mehrfach angepasst hatte.
Der aktuelle Bericht der OPEC thematisiert auch die potenziellen Auswirkungen der Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump auf die internationalen Märkte. Es wird darauf hingewiesen, dass die von Trump verhängten neuen Zölle zu größerer Unsicherheit geführt haben. Trump hatte die OPEC mehrfach unter Druck gesetzt, die Ölpreise zu senken.
In strategischer Zusammenarbeit mit anderen Fördernationen hält der erweiterte Ölverbund OPEC+ an den beschlossenen Förderbeschränkungen fest, die nun bis April verlängert werden. Ursprünglich war geplant, diese Beschränkungen bereits ab Januar schrittweise aufzuheben. Trotz dieser Maßnahmen sind die Ölpreise in den letzten Monaten merklich gesunken.